Anleitung umbau Hinterradlagerung

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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Anleitung umbau Hinterradlagerung

Beitragvon traxttt » Do Mär 08, 2007 21:51

hallo,
irgendwo im WWW habe ich mal eine Anleitung gesehen,wo ganz gut, auch mit Bildern beschrieben wurde, wie man die Lagerung des Hinterrades mit einem 3. Lager bestückt oder so ähnlich.
Es geht um das Spiel der Kettenblattaufnahme...

Weiß jemand was ich meine?

thomas

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Beitragvon pointer » Do Mär 08, 2007 21:57

Geben tut's da mehrere und prima zusammengetragen hat's (wie auch anders) der gute motorang auf seiner Seite hier:
http://www.motorang.com/bucheli-projekt ... adnabe.htm

P.
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Beitragvon traxttt » Do Mär 08, 2007 23:04

Vielen dank,
den meinte ich:

http://www.fpg.privat.t-online.de/homep ... l/nabe.htm

Das er im Bucheli-Projekt verlinkt war mir nicht mehr bekannt.

thomas

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Jeanjean
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Beitragvon Jeanjean » Fr Mär 09, 2007 17:36

Ein paar Bilder von meine Sicht der Sache gibt es hier
http://site.nico.free.fr/xt.htm unter "été 2005" (ein bisschen herunterscrollen).

jeanjean
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Beitragvon traxttt » Sa Mär 24, 2007 1:06

hallo,
@Jeanjean:
Ich nehme an du kannst ganz gut FRANÖSICH, ich kann noc inc mal deüch schwetze, un schreibe......
Aber es gibt ja Computer und die zeigen mir meistens in rot an wenn's nicht stimmt.
Ich glaube du meinst auf der Seite:
http://site.nico.free.fr/xt.htm
wenn man in den unteren Teil scrollt "Der Teil fährt Rad"
und da "Nabenreparatur"..... steht wirklich so da :D

Ich klicke drauf und es erwischt mich ein FRANÖSICH.dok

Vielleicht kannst du mir in groben Zügen erleutern (schon wieder rot) was da steht?

Da ich nichts verstehe auf deinen sicherlich gut gemeinten Link,
habe mir meine eigenen Gedanken gemacht, und komme auf die Idee, dass man ev. die Radnarbe zur Kettenblatt-Aufnahme ausbuchsen kann. So ähnlich wie Teflonband-Projekt, nur vorher abgedrehte Narbe und ausgedrehte Kettenblatt-Aufnahme.
Buchse aus Kunststoff oder Messing aber geteilt, oder nur offen um über die nicht überdrehten Nuten der Narbe zu kommen.
Das hätte zumindest den Vorteil, dass man nicht auf ein Lager verzichten muss, wie FPG oder Kedo.
Ev, könnte man eine geteilte Messing-Buchse an der Stahl-Narbe Weich-Anlöten (mit Weichlot) und dann nochmal überdrehen.

Hat ev. schon jemand mal etwas ähnliches Probiert?

Thomas

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Beitragvon Jeanjean » Sa Mär 24, 2007 13:19

Hallo traxttt,

das französichem.doc ist nichts anderes als die französiche Übersetzung der Anleitung von fpg: http://www.fpg.privat.t-online.de/homep ... l/nabe.htm

Das von mir weiter oben angegebenen Link war unvollständig.
Richtig ist: http://site.nico.free.fr/xtbarigojean.htm und dann scrollen auf "été 2005".

Da sind ein paar Bilder von meine Umsetzung der Kedo / fpg-Lösung.

Auf ein Radlager zu verzichten ist meines Achtens nicht wichtig, da du mit der Kedo / fpg-Lösung ein fettes 6006-Lager bekommst, der die Kräfte von Antriebsstrang aufnimmt - also weiterhin 3 Lager.

Andere Leute haben ander Lösungen.
Bemühe mal die Suchmaschine bei http://www.sr500.de/wbb3/board.php?boar ... d=&x=6&y=8

Für mich bleibt die Kedo / fpg-Lösung die bessere.

Gruß.

Jeanjean
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Beitragvon pointer » Sa Mär 24, 2007 18:18

ja, nee,, das mit dem "du verlierst kein Lager" stimmt halt so auch wieder nicht ganz. Die Scherkräfte vom Antrieb gehen halt dann nur noch auf ein statt auf 2 Radlager (schau dir mal die Zeichnung auf der fpg-Seite an, dann wird's gleich klar).

Halten tut es scheinbar trotzdem, gemeckert hat jedenfalls noch keiner, aber der matthias_b im SR-Forum bemerkte dazu schon ganz recht, dass selbst MZ bei der gewaltigen Leistungssteigerung von 19 auf 21 PS dann ebenfalls auf 2 Lager antriebsseitig umgestiegen ist.

Mal kurz zu den Alternativen: Das Ausbuchsen des KBT und Abdrehen des Nabenstumpfes habe ich mal gemacht. Ist allerdings schon gute 15 Jahre her, von daher kann ich dir nicht mehr genau sagen, was für Material ich da genommen habe, tippe aber auf Stahl. Läuft heute noch spielfrei, ich würde im Wiederholungsfall aber eher zu Bronze (nicht Messing) neigen. Irgend eine Firma mit SR/XT Spezialisierung macht das wohl auch heute so (Grobmotorik? Eisenschweine?). Eine "Gegengleitbuchse" auf der Nabe erübrigt sich da eigentlich. Hab' ich jedenfalls auch nicht gemacht. Hier ein Bild von einem Original-KBT (links) und meinem KBT mit der Buchse:

Bild

Allerdings ist auch das viel Gefuzzel, v.a. wenn man keine Drehbank hat (oder gar ein Gussrad in der Mache hat - was hier im XT-Forum natürlich völlig OT ist :D ).

Deshalb werde ich genau jetzt in den Keller schleichen (Einkaufstour mit der besten Ehefrau von allen soeben glücklich überstanden, puh, Samstag und dann im Outdoor-Großhandelsshop, der auch gerade noch eine Ausverkaufsaktion macht ...) und mal die geniale Lösung von Matthias_B (siehe motorrangs Seite) umsetzen: neue Ruckdämpfer, Nabenstumpf mit Teflonband umwickeln und dann noch 6 Schräubchen durch KBT (mit Langloch) und Nabe (ohne Langloch), Materialaufwand: sowas umme 3 Euro ... matthias redete seinerzeit von bislang 10.000 km ohne Beschwerde.

Bilderdoku dazu gibt's dann die Tage

P.
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Beitragvon Karsten K » Sa Mär 24, 2007 19:44

Hallo
Ich habe jetzt 3 Kbt mittels Buchsen repariert. Einmal Gussrad SR und 2 für die XT. Den Nabenstumpf abdrehen, so ca 0,5- 1mm. Die Bohrung im Kbt vergößern das eine Buchse mit 2-3mm Wandstärke passt. Die klebe ich ein und sichere noch zusätzlich mit einer kleinen Madenschraube gegen verdrehen. Dann die Buchse innen ausdrehen, o,o5 Spiel zur Nabe. Auf jedenfall die Bohrung zum abschmieren vor dem einkleben der Buchse anbringen. Hatte ich beim ersten mal vergessen. Gewinde für den Schmiernippel hat dann leider beim durchbohren gelitten.
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Beitragvon traxttt » Sa Mär 24, 2007 21:12

Klasse.... :)
Ich meine auch das das neue große Lager mit der KEDO Lösung nicht wirklich mitträgt.
Hätte mich ohne die Letzen Beiträge nicht getraut das zu sagen.
Ich meine das neue Lager wird zu extrem radial belastet (gekippt) und wird so schnell verschleissen.
Auserdem trägt es , wie in der Zeichnung von FGP zu sehen ist NICHT zur Lagerung bei.

Trotzdem nehme ich meinen Hut vor FGP für die super Beschreibung, die Arbeit die dahintersteckt es zu Dokumentieren und den Mut das einfach mal zu machen!!! :oops:

Ich habe nur Linux auf meinen Rechnern, weil es GNU ist!

Thomas

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Beitragvon sven » So Mär 25, 2007 0:06

@ Thomas:
Wirklich jeder japanische Ruckdämpfer, der nach der XT konstruiert wurde,
ist so gelagert wie das auch beim Kedo-Umbau der Fall ist.
Hat sich einfach als die beste Lösung herausgestellt.
Das Ruckdämpferlager ist dann eines der Teile am Motorrad, die nie mehr
kaputtgehen.

Gruß
Sven
Die "S" ist überhaupt die einzig wahre XT:
Da schüttelt's einen schon bevor der Motor läuft!

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Beitragvon Jeanjean » So Mär 25, 2007 10:11

Ich meine das neue Lager wird zu extrem radial belastet (gekippt) und wird so schnell verschleissen.
Kann man rechnen.
Braucht man nicht.

Schau dir mal ein 6006er Lager im Vergleich mit dem 6202 in Vorderrad.

Danach wird du nur noch weelings fahren...

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Beitragvon motorang » So Mär 25, 2007 10:20

@ Thomas:
Wirklich jeder japanische Ruckdämpfer, der nach der XT konstruiert wurde,
ist so gelagert wie das auch beim Kedo-Umbau der Fall ist.
Hat sich einfach als die beste Lösung herausgestellt.
Das Ruckdämpferlager ist dann eines der Teile am Motorrad, die nie mehr
kaputtgehen.

Gruß
Sven
Recht ähnlich bei der XT600/Tenere mit 44 PS, da ist das Problem schlicht unbekannt. Hin und wieder wird das Lager kaputt, weil die Herrn Inschenöre nur ein einseitig abgedichtetes eigebaut haben (Trottel). Ich musste nach 30.000 km tauschen (Sandschaden), das neue Lager ist beidseitig abgedichtet und tut seit über 60.000 km ...

Gryße!
Andreas, der motorang
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Beitragvon xtjack » So Mär 25, 2007 10:20

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Hat sich einfach als die beste Lösung herausgestellt.

uff da bin ich ja beruhigt ,hab gerade den Umbau gemacht ............... 8)


soll ja auch bei einigen Anderen schon ne ganze Zeit halten...............



Jack :wink:
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Die meisten Dinge gehen nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch putzen....


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