dies ist mein erster Beitrag hier, ich habe schon fleißig mitgelesen und auch schon einige gute Tipps die hier
besprochen wurden umsetzen können.
Ich bin seit 4 Wochen stolzer Besitzer einer XT 500 Bj.1978 und bin von ihr total begeistert, auch wenn die Dame etwas eigenwillig zu sein scheint.
Zu Anfang wollte sie einfach nicht angehen, also diverses Zeugs ausgetauscht nix hat geholfen. Erst die Einstellung des Zündzeitpunktes (wie hier nachgelesen: mit der Zigarettenpapiermethode), hat sie zum laufen gebracht. Naja, mein Knie war auch ziemlich froh drüber dass es jetzt nur noch ein bis vier mal kicken muss

Alles schön und gut, doch jetzt hat sie ein anderes Ziperlein, bei dem ich einfach nicht weiterweiss.
Habe auch schon die Suchfunktion hier bemüht aber bisher war noch nichts dabei was geholfen hat.
Das Problem ist folgendes: Sie springt super an und fährt auch gut die ersten sagen wir 5-10 km, dann plötzlich fängt sie an zu stottern und das hauptsächlich im Drehzahlbereich zw. 3500-5000 U/min.
Je länger ich fahre und desto wärmer sie wird, desto schlimmer wird dieses ruckeln und stottern.
Dem Kerzenbild zufolge (schwarz und russig) scheint die Mischung zu fett zu sein. Deshalb war die Vermutung auch, dass der Choke bzw. die Dichtung des Chokes evtl. defekt wäre und sich das Problem bei höheren Temperaturen verschärft.
Was ich bis hierhin probiert habe:
- Zündspule gegen ne neue Replika getauscht
- Kondensator gegen neuen getauscht
- Zündkereze getauscht (momentan NGK BP7ES)
- Vergaser im US-Bad gereinigt Rebuild-Kit von Kedo verbaut
- Hauptdüse und Leerlaufdüse von Kedo (220/30) durch 230er und 25er Düsen ersetzt (wegen grösserem Ansaugstutzen) aber in beiden Fällen das gleiche Problem
- neuen Choke reingebaut
- Schwimmerstand gemessen und eingestellt (22 mm von der Auflage der Dichtung der Schwimmerkammer gemessen)
- neuen Unterbrecher rein
- Zuendung eingestellt (nicht abgeblitzt)
- Leerlaufgemischschraube auf 1 1/4 Umdrehungen (Standgas 1200 U/min)
- ohne LuFi fahren
Ja das wars soweit glaube ich. Leider hat nichts davon wirklich geholfen.
Morgen wollte ich evtl nochmal den alten Kondensator reinbauen, sicherheitshalber.
Was ich hier noch gelesen habe ist, dass es an dem Fliehkraftversteller (bis jetzt noch keine Ahnung was das ist) liegen könnte oder an einer verstopften Luftdüse(?)
Wenn ich vorne beim Einlaß vom Vergaser reinschaue sehe ich zwar in dem kl. Loch wo die Luftdüse sitzen soll etwas, sieht aber nicht so aus als ob ich die rausbekommen könnte, da kein Imbus o.Ä. zu passen scheint.
Ein weitere Überlegung wäre die Nadel tiefer zu hängen, macht das Sinn?
Wäre klasse wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet was ich noch versuchen könnte.
(Bucheli hab ich auch)
Mit freundlichem Gruß
lucki