Hallo ! Wer kann mir helfen ? Meine XT500 BJ82 läuft 1 a. Nur, wenn ich z. B einen holprigen Schotterweg bergauf fahre,
(Gang egal) kommt es zu "blockierern" des Hinterrades. Es fühlt sich an, als ob eine verbrauchte Kette über ein verschlissenes Ritzel "hüpft"- das ist es jedoch nicht (Ritzel + Kette neuwertig). Das geht so weit, dass beim Motorrad beim aufwärtsfahren das Hinterrad blockiert (bis zum Stillstand). Bei gezogener Kupplung läuft der Motor ganz normal.
Beim Ölwechsel habe ich Späne etc erwartet- jedoch nichts ungewöhnliches endeckt.
Beim Fahren auf asphaltierten Strassen gibts kein Problem, nur, wie beschrieben bei holprigen Aufwärtspassagen.
Hat jemand eine Idee, was das sein kann bzw was ich tun kann ohne das Getriebe zu zerlegen ?
Grüsse aus Tirol !
Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
- Mr. Polish
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Ist´s beim Bergauffahren oder beim Einfedern? Beim Einfedern des Hecks könnte es eine zu stramm eingestellte Hinterradbremse sein. Beim Bergauffahren hab ich keinen blassen Schimmer was es sein könnte
Viel Glück, Fabi

Viel Glück, Fabi
Es ist nicht alles Gold was glänzt;-)
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
wie kannst du dann weiterfahren, ohne Probleme oder machst du etwas vorher ?
Link zu den besten Bilder meiner Motorräder:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1146859
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Grüße aus dem bergigen Süden
Klaus
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- PeJo
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Boah, das ist aber Sau Gefährlich.
Hatte mal bei meiner 1100er Kawa ein Ritzelablösung mit ca 120 Kmh bei der die Kette sich um das Kettenblatt wickelte und dabei das Hinterrad blockierte. Bis die Karre endlich zum stehen kam hoppelte und schlenderte das Hinterrad verdammt gefährlich hin und her.
Aber wie ist das bei dir, säuft der Motor dann ab ?
Hörst du dann Mechanische Geräusche aus dem Getriebe ?
Also ich würd das nicht auf die leichte Schulter nehmen,
mach den Kupplungsdeckel auf und schau mal ob du Irgendwie am Getriebe oder im Gehäuse etwas Auffälliges erkennen kannst.
Man hat nur ein Leben.
Peter
Hatte mal bei meiner 1100er Kawa ein Ritzelablösung mit ca 120 Kmh bei der die Kette sich um das Kettenblatt wickelte und dabei das Hinterrad blockierte. Bis die Karre endlich zum stehen kam hoppelte und schlenderte das Hinterrad verdammt gefährlich hin und her.
Aber wie ist das bei dir, säuft der Motor dann ab ?
Hörst du dann Mechanische Geräusche aus dem Getriebe ?
Also ich würd das nicht auf die leichte Schulter nehmen,
mach den Kupplungsdeckel auf und schau mal ob du Irgendwie am Getriebe oder im Gehäuse etwas Auffälliges erkennen kannst.
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... und immer locker durch die Hose atmen! 

- Hiha
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Getriebe kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, schon eher die zu knapp eingestellte Hinterbremse, oder doch irgendein Problem mit Kette+Ritzel, obwohl neuwertig. Vielleicht zu stramm eingestellt?
Gruß
Hans
Gruß
Hans
- rei97
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Also:
Hat das Ritzel Axialspiel?
Regards
Rei97
Hat das Ritzel Axialspiel?
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Rei97
- motorang
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Hinterachse locker, oder die Bremsmomentabstützung? Dann blockiert es auch gerne.
Gryße!
Andreas, der motorang
Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Danke für die vielen Tipps ! Also: die Hinterachse war tatsächlich nicht gerade fest angezogen (Sicherungssplint fehlt) und die Bremse ist auf wenig Spiel eingestellt- habe jetzt mehr Spiel eingestellt. Die Bremsmomentabstützung ist fest. Das Ritzel hat auch kein Axialspiel. Ev. ist auch die Kette eine Spur zu stark gespannt. Unbelastet läßt sich oben die Kette max 15mm nach oben und unten (insgesamt 30mm) bewegen - hoffe das passt so.
Eine Testfahrt (frühestens im März) wird zeigen, ob es jetzt OK ist.
Danke inzwischen ! Gruß aus Tirol.
Eine Testfahrt (frühestens im März) wird zeigen, ob es jetzt OK ist.
Danke inzwischen ! Gruß aus Tirol.
- Hiha
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Viel zu wenig Kettenspiel. Im GUT belasteten Zustand sollten es noch ±20mm sein.
Gruß
Hans
Gruß
Hans
- motorang
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Re: Getriebe blockiert beim Bergauffahren im Gelände !!
Der unbelastete Wert ist von einigen Faktoren abhängig und nicht sehr aussagekräftig wenn man ihn nicht selbst mal ermittelt hat. Die Übersetzung (Kettenblatt/Ritzel), eventuelle Umlenkrollen, der Kettenspanner und sein Zustand, Länge der Federbeine etc wirken da mit.
Korrekt:
1) Mopped so belasten oder Belastung simulieren (Spanngurte die das Heck gegen die Schwimnge ziehen, oder Federbeine einseitig ausbauen) dass Ritzel, Schwingendrehpunkt und Hinterachse in einer Linie stehen.
2) DANN die Kettenspannung durch Verschieben des Hinterrades so einstellen, dass die Kette aus der Ruhelage MINDESTENS 20 mm nach oben und 20 mm nach unten bewegt werden kann - und zwar bei JEDER Stellung des Hinterrades (was bei ältere Ketten nicht selbstverständlich ist).
3) Jetzt ist die Kette richtig gespannt, und zwar seit es Motorräder mit Kettentrieb gibt. Bei knapperer Einstellung wächst die Kraft, die beim Einfedern auf die Kette und die Lagerung (Getriebewelle) kommt, kwasi exponentiell an, mit zerstörerischen Folgen.
4) Jetzt kann man das Mopped wieder zurückbauen, auf den Ständer stellen (unbelastet) und JETZT das unbelastete Spiel feststellen, das JETZT dem korrekt ermittelten im belasteten Zustand entspricht. Und aufschreiben
Bei manchen Mopetten hat uns der Hersteller diese Arbeit abgenommen, der Wert gilt aber nur für Mopetten im Orginalzustand und nur für das jeweilige Modell. Auch da sollte man die Spannung aber in mehreren Stellungen des Hinterrades feststellen weil die Kette eben ungleich gelängt sein kann.
Im Zweifelsfall lieber etwas zu locker einstellen als etwas zu stramm (weil etwas zu stramm ist durch die Geometrie schon VIEL zu stramm).
Ich hab das ganze plus ein paar Ergänzungen jetzt auch hier stehen:
http://motorang.com/bucheli-projekt/antriebskette.htm
Gryße!
Andreas, der motorang
Korrekt:
1) Mopped so belasten oder Belastung simulieren (Spanngurte die das Heck gegen die Schwimnge ziehen, oder Federbeine einseitig ausbauen) dass Ritzel, Schwingendrehpunkt und Hinterachse in einer Linie stehen.
2) DANN die Kettenspannung durch Verschieben des Hinterrades so einstellen, dass die Kette aus der Ruhelage MINDESTENS 20 mm nach oben und 20 mm nach unten bewegt werden kann - und zwar bei JEDER Stellung des Hinterrades (was bei ältere Ketten nicht selbstverständlich ist).
3) Jetzt ist die Kette richtig gespannt, und zwar seit es Motorräder mit Kettentrieb gibt. Bei knapperer Einstellung wächst die Kraft, die beim Einfedern auf die Kette und die Lagerung (Getriebewelle) kommt, kwasi exponentiell an, mit zerstörerischen Folgen.
4) Jetzt kann man das Mopped wieder zurückbauen, auf den Ständer stellen (unbelastet) und JETZT das unbelastete Spiel feststellen, das JETZT dem korrekt ermittelten im belasteten Zustand entspricht. Und aufschreiben

Bei manchen Mopetten hat uns der Hersteller diese Arbeit abgenommen, der Wert gilt aber nur für Mopetten im Orginalzustand und nur für das jeweilige Modell. Auch da sollte man die Spannung aber in mehreren Stellungen des Hinterrades feststellen weil die Kette eben ungleich gelängt sein kann.
Im Zweifelsfall lieber etwas zu locker einstellen als etwas zu stramm (weil etwas zu stramm ist durch die Geometrie schon VIEL zu stramm).
Ich hab das ganze plus ein paar Ergänzungen jetzt auch hier stehen:
http://motorang.com/bucheli-projekt/antriebskette.htm
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Andreas, der motorang
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