Sackloch im oberen Motorhalter undicht

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon franzmaas » So Mai 16, 2010 18:26

Hallo Leute,

habe heute meine XT aus dem Stall geholt und muss baldigst zum Tüv. Habe folgendes Problem: das Sackloch am oberen Motorblech wurde mit einer zu langen Schraube durchgestossen. Hat irgendjemand eine Ahnung, ob man das wieder dicht bekommt und wenn ja, wie. Kiste ist sonst tip top in Ordnung, aber für die Vorführung muss sie mindestens dicht sein (am liebsten dauerhaft). Bin für jeden Hinweis dankbar.

Euer Franz
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon franzmaas » So Mai 16, 2010 21:04

Keiner eine Idee??
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Yahmama » So Mai 16, 2010 21:08

schraube mit gewindedichtmasse reindrehen.
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon franzmaas » So Mai 16, 2010 21:19

Servus Yahmama,

bekomme ich die Schraube auch wieder raus?
Komm, geh wech!!

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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Gast » So Mai 16, 2010 22:10

Saeg eine Schraube ganz kurz ab, feil oder dremel einnen schlitz in diese kurze Gewindestange und schraub und kleb das ein

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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon motorang » Mo Mai 17, 2010 15:51

Servus Franz,

ich würde das dort möglichst ölfrei machen (Bremsenreiniger, Wattestäbchen ...) und dann die Schraube mit Loctite Schraubensicherung Mittelfest einsetzen. Ein paar Stunden härten lassen, dann erst Öl rein.

Definitiv wieder lösbar (by Design) und sollte dicht sein.

Die schnelle, dreckige und dichte Lösung für unterwegs: Teflonband mitführen (Installateursabteilung beim OBI). Im Bedarfsfall Gewinde sinnrichig umwickeln, reingeschraubt und dicht. Das hat auch schon an Ölleitungs-Verschraubungen am Automotor gehalten und gedichtet wo richtig Druck drauf war ...

Gryße!
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Gast » Mo Mai 17, 2010 16:02

Kupferring drunter legen geht nicht?

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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Yahmama » Mo Mai 17, 2010 17:37

Kupferring drunter legen geht nicht?
das motorhalteblech wird ja noch dazwischen geklemmt und durch die dauernden vibrationen würde es den kupferring platdrücken.

das gewindedichtzeug kriegst auch von loctide etc. ist danach sicher dicht, ich verwende es fast nur noch. damit kann man bei ölablasschrauben die kupferdichtung weglassen und muss dann die schraube nich so festballern. die schrauben konnte ich immer wider ohne grossen widerstand wider lösen.
von schraubensicherung würde ich abraten, da schraubensicherung nur bis ca. 60 Grad fetigkeit garantiert und da es ja das rahmenrohr ist wirds da schon mal 80-90 grad warm.
und schraubensicherung und-gewindedichtmittel sind von der chemischen seite her 2 paar unterschidliche schuhe.
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Hiha » Di Mai 18, 2010 6:21

von schraubensicherung würde ich abraten, da schraubensicherung nur bis ca. 60 Grad fetigkeit garantiert und da es ja das rahmenrohr ist wirds da schon mal 80-90 grad warm.
60°? Da hast Du wohl einen Einser davor vergessen, zumindest für Loctite 270 :mrgreen:

Hans

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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Yahmama » Di Mai 18, 2010 18:25

60°? Da hast Du wohl einen Einser davor vergessen, zumindest für Loctite 270 :mrgreen:
ok. jedem Quaksalber sein Mittelchen.
ICH = "KeinFanvonSchraubensicherung" ich sag immer wen die Schraube nicht da bleibt wo sie hingehört stimmt entweder das anzugsmoment nicht oder was mit dem Gewinde ist nicht in ordnung.
alles andere ist nur vorübergehende Bastelei.
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon franzmaas » Di Mai 18, 2010 21:26

Danke Leute,
werde für den TÜV mal die Sache mit dem Gewindedichtmittel versuchen. Werde bei Gelegenheit berichten.

Gruss
franz
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Hiha » Mi Mai 19, 2010 6:39

ok. jedem Quaksalber sein Mittelchen.
Wenn Du mich damit als Quacksalber bezeichnen willst, bin ich beleidigt.
ICH = "KeinFanvonSchraubensicherung" ich sag immer wen die Schraube nicht da bleibt wo sie hingehört stimmt entweder das anzugsmoment nicht oder was mit dem Gewinde ist nicht in ordnung.
alles andere ist nur vorübergehende Bastelei.
Stimmt zwar nicht, aber wenn Du meinst, ist das schon O.K.

Gruß
Hans

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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Yahmama » Mi Mai 19, 2010 22:21


Stimmt zwar nicht, aber wenn Du meinst, ist das schon O.K.
hilf mir, klähr mich auf, in welchen situationen stehen anforderungen an eine Schraube das sie mit chem. Schraubensicherung eingesetzt werden muss?




immer schön dazu lernen dann darf man auch ihrgenwann einmal mit den grossen mitreden.
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon motorang » Mi Mai 19, 2010 22:49

Servus,
überall da wo es im Bucheli steht hat sichs bewährt.

So haben beispielsweise Leute die das Nockenwellenrad OHNE Schraubensicherung eingesetzt haben hübsch regelmäßig Probleme ... bzw. halt ihr Motor.

Es gibt auch ein paar Schrauben an der XT die mit Blechen gesichert sind. Kann man fallweise durch chemische Schraubensicherung ersetzen, aber ganz ohne geht manchmal halt nicht gut.

Kannst auch mal im 600er Forum nachlesen, Stichwort "Primärmutter". Ach, da gibt es reichlich Beispiele, die oft mit Vibrationen, Drehungen oder nachlassender Vorspannkraft zu tun haben.

Abgesehen davon dass es, da Gewindefüllend, auch gerne in der Vintageszene gegen festgammelnde Schrauben verwendet wird (Winterfahrer-Tipp :D )

Gryße!
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Re: Sackloch im oberen Motorhalter undicht

Beitragvon Hiha » Do Mai 20, 2010 6:48

immer schön dazu lernen dann darf man auch ihrgenwann einmal mit den grossen mitreden.
Wenn ich zwischen Deinen Zeilen richtig lese, bezeichnest Du mich als einen der "Großen". Das weise ich von mir. Bin ich nicht, will ich auch nicht sein. Wenn mich andere dazu ernennen, krieg ich Wimmerl. Meine Fehlbarkeit erkenne ich von Tag zu Tag aufs Neue.

Der Einsatz von Schraubenklebern ist immer dann angebracht, wenn die Konstruktion nicht stimmt. Bei Motorradmotoren ist das recht häufig der Fall, weil's der Hersteller, oft garnicht, oder unter falschen Voraussetzungen gerechnet hat. Die hauptsächlichen Einsatzorte wurden vom motorang erwähnt, am eindeutigsten merkt man den Nutzen am Nockenwellenrad. Das nackelt sich praktisch IMMER los, wenns ohne Bapp angeschraubt wurde, mit allen Folgen für den restlichen Motor.

Gruß
Hans


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