Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
Gast

Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Gast » Fr Jan 07, 2011 22:20

Hallo zusammen,
muss Euch mit einem bekannten Thema langweilen.
Die frühen XT-Motoren (-ich glaube bis 1984-) hatten noch nicht fixierte Kipphebelachsen. Durch das mögliche Mitdrehen konnten die Lagersitze in der Rockerbox oval ausschlagen und so Probleme mit der Ventilsteuerung verursachen.
Habe meinen XT-Motor mal mit 48T Hartblock-Kipphebeln und den passenden Kipphebelachsen (mit Lochung am Ende) eingebaut. Die Lagersitze sind eigentlich noch tadellos. Da ich möchte, dass das auch so bleibt, habe ich mich -durchdas Forum angeregt-dazu entschlossen, die intakten Achsen zu fixieren.
Zwei Möglichkeiten der Arretierung sind mir aus dem Forum bekannt:
- Die "Madenschraubenmethode", bei der die Achsen von außen
durch das Gehäuse hindurch mit zwei Madenschrauben je Achse f
ixiert wurden.
- Arretierung mittels geänderter Seitenverschraubung (-jeanjean-),
bei speziell gedrehte Verschlussschrauben in den "Schlitz" der
Achsen "greifen" und so ein Weiterdrehen verhindern.

Möglichkeit 1 ist ganz bestimmt solide, aber wie ich finde ganz schön "heftig" (Zerboren des Gehäuses und des Motorhalters, Verspannen der Achsen mittels Madenschrauben, ich weiß ja nicht....)
Möglichkeit zwei halte ich für eine technisch feine Lösung; wenn man sich solche Schrauben allerdings nicht selbst anfertigen kann, so kosten solche Dinger bei einem Dreher hergestellt sicher eine Stange Geld.
Deshalb habe ich mir folgendes überlegt:
Man nehme einen 6mm starken Rundstahl und trenne zwei Stifte à 10mm ab und fase sie am Rand. Diese Stifte setzt man in das Loch am Ende der Kipphebelachsen ein (siehe Bild). Anschließend dreht man von innen sauber zwei Gewinde in die hinteren Achslager der Rockerbox (sind auf dem Bild noch nicht vorhanden). Dann dreht man eine 5mm Madenschraube vorsichtig bis zum Anschlag und kontert das Ganze mit kleinen M5-Muttern. Der Unterschied zur "Madenschraubenmethode 1" ist, dass nicht die Achse fixiert wird, sondern die in die Achse gesteckten Stifte. So entstehen keine Spannungskräfte auf die (runde) Achse, sondern man kann den (geraden) Stift mit der ebenfalls geraden Madenschraube sauber und druckfrei nach unten drücken. So wird das Weiterdrehen der Achsen unterbunden.
Diese Art der Arretierung kostet nahezu nichts, setzt aber vorraus, dass "alles noch in Ordnung" ist.Von außen betrachtet sieht der Motor völlig unbearbeitet aus.
Das Verschrauben von "innen" ist meiner Meinung problemlos möglich, da die Lagersitze in der Rockerbox ja noch in Ordnung sind und sich die Achsen deshalb nicht "nach oben" verschieben können.

Sehe ich das alles richtig ? Habt Ihr Einwände ? Habe ich etwas vergessen ?

Eine Frage hätte ich trotzdem noch:
Laut Buchelli-Buch sollen die Schlitze in den Kipphebelachsen immer waagrecht verbaut werden. Verstehe das zwar nicht, da sich die Achsen ja eh verdrehen, aber drin stehn tut`s trotzdem.
Bei meiner Art der Arretierung wäre der Schlitz aber senkrecht und die Ölbohrungen um 90° verdreht.

Macht das was ?

Nach meinem Dafürhalten müsste das eigentlich egal sein, da die Achsen und die Kipphebel ja beide eine rundumlaufende Aussparung haben, in der das Öl sofort zu den Schmierlöchern gedrückt wird....also Öl fließt doch immer, egal wie die Achsen sitzen, oder ?

Schöne Grüße, Pitt

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Frank M » Fr Jan 07, 2011 22:36

leider keine Bilder zu sehen.

Bei Istzustand "Lagerungen im Deckel i. O." würde ich mir neue gelochte Achsen besorgen und die radiale Arretierung per Skt-Schraube, wie in den späteren Modellen, nachrüsten.

Bei Istzustand "Lagerungen im Deckel n. i. O." wäre ausbuchsen und anschließendes arretieren der Achsen wohl die technisch sauberste aber auch aufwändigste Lösung. Das Wegdrücken des Einlaufspiels mittels Madenschrauben von außen scheint zwar soweit zu funktionieren, würde ich aber so nicht machen wollen.

Axiales Verspannen der Achsen kann nach hinten losgehen, weil die Bohrung der hinteren Lagerung tiefer gebohrt als gerieben ist und sich bei Axialdruck einarbeiten kann.

Da sich bei verdrehten Achsen auch keine Fresser der Kipphebel auf der Achse ergeben, sollte die Ausrichtung der Ölbohrungen ziemlich egal sein.

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon tr6pitt » Fr Jan 07, 2011 22:42

Leider klappt das mit den Bildern nicht. Versuche es nochmals.
Grüße, Pitt

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Mr. Polish » Fr Jan 07, 2011 22:52

Laut Buchelli-Buch sollen die Schlitze in den Kipphebelachsen immer waagrecht verbaut werden. Verstehe das zwar nicht, da sich die Achsen ja eh verdrehen, aber drin stehn tut`s trotzdem.
Mein Vater hat mir auch seit jeher gepredigt, daß bei Schlitzschrauben der Schlitz gefälligst immer gleichmässig gerade zu stehen hat, wenn man sie einschraubt. Vielleicht ist´s also nur Philosophie...
Gruß, Fabi
Es ist nicht alles Gold was glänzt;-)

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon tr6pitt » Sa Jan 08, 2011 15:36

So, noch ein Versuch:
Bild 1: 48 T Kipphebelachse: In das hintere Loch der Welle wird der
angefertigte Metallstift 6 x 10 mm eingesetzt. Später wird dieser
Stift durch eine 5mm Madenschraube von innen gesichert.
Bild 2: In diese Lagersitze wird jeweils ein M5-Gewinde
(von innen) geschnitten und zwar genau an der Stelle, wo sich
der eingesetzte Stift befindet. Nun kann der Stifft mittels der
Madenschraube plan arretiert werden. Die Kipphebelwelle ist nun
spannungsfrei fixiert. Die Rockerbox bleibt von außen unberührt.
Das ganze kostet nichts.

Schöne Grüße Pitt

Hat jemand Einwände gegen diese Form der Arretierung ?
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Kipphebelwelle.jpg
rockerbox.jpg

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Frank M » Sa Jan 08, 2011 17:17

kann man sicherlich machen, aber der Sinn dieser Aktion bleibt mir noch verschlossen.

Wozu den Stift einsetzen wenn du mit einer direkt eingeschraubten M6-Schraube (wie bei der originalen Arretierung) gleichermaßen das Verdrehen der Achse verhindern kannst.

Welche Art von Verspannungen kann man denn mit einer popeligen M6-Schraube an einer harten, in einer Passung geführten Achse verursachen?

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon tr6pitt » Sa Jan 08, 2011 17:46

Wozu den Stift einsetzen wenn du mit einer direkt eingeschraubten M6-Schraube (wie bei der originalen Arretierung) gleichermaßen das Verdrehen der Achse verhindern kannst.
Frank,
Du hast natürlich recht. Die direkte Verschraubung mit einer M6-Schraube ist ebenso verspannungsfrei. Meine Einwände bezogen sich auf die Fixierung der Kipphebelachsen mittels Madenschrauben von aussen.

Die von Dir genannte direkte Verschraubung mit einer M6-Schraube erfordert, dass man beim Gewindeschneiden exakt an der richtigen Stelle vorbohrt, sonst trifft man das Loch in der Achse beim Eindrehen nicht. Davor habe ich ein wenig Muffe.
Bei der 5mm Madenschraube habe ich etwa 0,5 mm Toleranz in beide Richtungen. Daher meine Überlegung.

Kriegt man das mit der M6-Schraube so genau hin ?

Grüße, Pitt

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Frank M » Sa Jan 08, 2011 18:16

bei genauerer Betrachtung des ganzen Konstrukts ist zwar alles in prima Passungen verbaut, die axiale Position der Achse aber nicht wirklich eng toleriert. Wenn du die Position der Ölbohrung an der eingebauten Achse (ohne Kipphebel, mit Verschlussschraube) zur Lagerkante ausmisst und dir den errechneten Wert zur Arretierungsbohrung am Deckel anreißt und sorgfältig bohrst, wird das hinreichend genau sein. Deine "Angsttoleranz" macht die Achse in Lagerung schon mit. Notfalls kannst du die hintere Lagerung durch das Verschlussloch auch noch etwas tiefer nachreiben.

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon rei97 » Sa Jan 08, 2011 19:46

Also:
Eine gescheite Frage des Fredöffners-
Ist bei einer guten Passung bei 2J4 bzw den frühen XTs eine Repmethode erforderlich?
Imho, nein.
Lass es wie es ist. Erst eine schon im Neuzustand spielbehaftete Bohrung bekommt im Lifecycle soviel Spiel , dass es stört. Enge Ausgangsbohrungen haben das Problem nicht. Ich kenne 78er , die fest sitzen, dass man Scheiben zum Ausziehen braucht.
Wenn es trocken jedoch klappert( ab 0,05mm Spiel) dann sollte man im Sinne der geraden Belastung vom Klavier und der Nocke die Maden rep angehen.
Das kostet fast nichts, ist mit Kleber dicht und funzt mW. auch bei Rennerles.
Wenn jemand so eine Rockerbox & Angst hat, dann bitte um PN.
Regards
Rei97

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon tr6pitt » Mo Jan 10, 2011 20:43

Hallo,
habe jetzt - nach langem Hin und Herüberlegen - meine Arretierungsmethode durchgezogen. Hat gut geklappt, halte das für eine solide Sache, macht Sinn.
Habe Keine M6-Sechskantschrauben -wie bei den späteren Baujahren- eingesetzt aus folgendem Grund:

- Die Lochung in den Kipphebelachsen beträgt nicht 6 sondern 6,3mm.
Eine M6-Schraube hängt sehr lose in den Löchern. Die Achsen können
sich ein wenig bewegen und an der Schraube "nagen".
- Die von mir verwendeten Stifte haben das Maß 10 x 6,2 mm und
passen nahezu spielfrei in die Öffnungen.
- Die Wandung der Achsenlager innen ist nicht besonders dick
(ca.4,5mm). Das Gewinde einer M5-Madenschraube hat bei dieser
Materialstärke etwas mehr Windungen als eine M6-Schraube, was der
Stabilität zugute kommt. Habe Madenschrauben und Kontermuttern
eingeklebt. Vermute, dass die späteren Rockerboxen mit
serienmäßiger Arretierung hier einen "Sockel" an diesen Stellen einen
haben und dass das dann mit dem M6-Gewinde passt.

Naja, glaube, dass das ganz gut ist so. Mir ist aber klar, dass es andere Lösungen genauso tun. Habe sicher kein neues Wagenrad erfunden.
Schöne Grüße, Pitt
Dateianhänge
rockerbox arretiert.jpg

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon rei97 » Mo Jan 10, 2011 21:40

Also:
nun hast Du eine unschuldige alte XT bespastelt, die das eigentlich nicht nötig hatte,
Wo kein Spiel war, wird auch kein Klapper.... Das hat sie Dir doch bewiesen....oder??.
Du hast Maden verbaut um dem bösen Effekt des Spieles nach oben entgegenzuwirken...obs hilft , wird nie jemand rausfinden, weil eh nie was passsiert wäre. Du hast aber auch Teile innen in den Kopf verbaut, von denen Du nie weisst, wo sie mal landen, wenn sie sich mal selbstständig machen.
Die Madenrep von aussen hat hingegen den Vorteil, dass man sie nur macht, wenn man sie braucht. (in Deinem Fall hielt ich sie für überflüssig). Uuund sie sind harmlos nach innen. Sollte je eine äussere Made wieder Spiel bekommen, kann man ohne Demontage einkleben und frisch anziehen. (Kenn ich aber nur von einem Fall schlechten Gewindeschnittes) Der musste dann auf eine M8er Made aufbohren....und da funzte es in Schottland dann auch.
Die Madenrep ist eine billige Metode kaputte Rockerboxen neuwertig zu machen, Kipphebel und Nocken zu schonen...
Keine Bastelaktion bei intakten teilen.
Regards
Rei97

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Frank M » Mo Jan 10, 2011 23:04

naja, solange alles an seinem Platz bleibt wirds aber auch nicht schaden...

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon rei97 » Di Jan 11, 2011 8:03

naja, solange alles an seinem Platz bleibt wirds aber auch nicht schaden...
Also:
:D
Regards
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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon Theo » Di Jan 11, 2011 9:58

- Die Wandung der Achsenlager innen ist nicht besonders dick
(ca.4,5mm). Das Gewinde einer M5-Madenschraube hat bei dieser
Materialstärke etwas mehr Windungen als eine M6-Schraube, was der
Stabilität zugute kommt.
Schöne Grüße, Pitt
Hallo Pitt,

das ist so nicht richtig.

1. Bei angenommenen vier Millimetern tragender Materialstärke sind bei M5 fünf Gewindegänge im Eingriff und bei M6 deren vier. Unter Berücksichtigung der tragenden Gewindefläche ergibt sich, daß selbige bei M6 im Anwendungsfall etwa 20% größer ist und damit auch mehr Last aufnehmen kann.

2. Ich glaube nicht, daß die Verwendung von M6 anstelle von M5 das Kipphebelgehäuse als solches in seiner Funktion schwächt, weil die Kräfte, die über die Kipphebelachse eingeleitet werden, auf die gegenüberliegende rei'sche Madenseite wirken. Punkt.

Und zusätzlich zum Einkleben hätte ich bei Deiner Methode die Madenschrauben mit einem Körnerschlag gesichert.

Aber die von Dir gemachte Arbeit sieht sauber aus und Du hast Dir vorher Gedanken gemacht. Muß man auch anerkennen!

Gruß
Theo
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

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Re: Arretierung intakter Kipphebelachsen bei frühen XT`s

Beitragvon tr6pitt » Do Jan 13, 2011 20:44

Keine Bastelaktion bei intakten teilen.
Lieber rei,
Du hast sicher Recht, dass man mit intakten Altteilen behutsam umgehen sollte. Kann Deine Aussage aber nur zum Teil nachvollziehen. Ist das Dein Ernst, dass alle maladen Kipphebelachsenlagersitze nur deshalb Spiel bekamen, weil bereits im Neuzustand Spiel drin war.
Dann müssten ja unzählige Neuteile "bespielt" gewesen sein, wie Du sagst.
Das kann ich mir bei der bekannten Yamaha-Qualität nicht so ganz vorstellen.
Es muss ja auch einen Grund gegeben haben, dass Yamaha bei den späteren XT`s eine Achsenarretierung nachgerüstet hat.
In Anlehnung an diese Methode wollte ich gröbere Schäden vermeiden, mehr nicht. Mir war da die Methode von außen einfach zu brachial, auch wenn sie technisch vielleicht funktionieren mag...

Im übrigen, was ist intakt ? Musste meine Achsen nicht mit Scheiben herausziehen, so fest saßen sie nicht. Sie hatten aber auch kein fühlbares Spiel. Sie ließen sich "sähmig" aus den Lagern ziehen. Für mich war das intakt, aber eben "gefährdet" mal nicht mehr intakt zu sein.

Theo,
danke für den Einwand. Habe da mit den Gewindezügen wohl einen Denkfehler gemacht. Mir sind die feinen Gewindezüge trotzdem lieber.
Deinen Vorschlag, die Madenschraubengewinde zu prellen werde ich vielleicht noch zusätzlich anwenden.

Danke für Überlegungen, Grüße, Pitt


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