Öldruck am Zylinderkopf?

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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Öldruck am Zylinderkopf?

Beitragvon Erasco500 » Mo Feb 05, 2007 21:13

Hallo zusammen,

nach einem Nockenwellenschaden habe ich nun alles wieder zusammengebaut und heute das erste mal wieder gestartet.
Warum die Nocke nur ca. 1000 km gehalten hat, weis ich nicht. Den Vorbesitzer kann ich leider nicht mehr fragen.

Der Motor war komplett leergelaufen. Die Entlüftung ging dann aber doch nach einigem Aufwand. So wie es sein sollte, sprudelte das Öl dann im Leerlauf aus der Entlüfterbohrung.

Nachdem der Motor dann im Leerlauf warm gelaufen war, habe ich die Ölleitung oben an der Doppelschmierung gelöst und siehe da es läuft nur eher schlecht als recht und nur wenn man die Leitung komplett abnimmt.

Nun meine Frage - unten am Ölfiltergehäuse läuft es schon ordendlich heraus, man kann es aber mit dem Finger dichten.
Füllversuche am Ölfilter mit zwei randvollen Ölkannen vorher blieben jedoch beim Entlüften ohne Erfolg.
Jetzt habe ich den Verdacht, dass die untere Schraube des Ölfilterdeckels den Kanal nicht abdichtet.

Wie lang muss diese Schraube sein bei einer 1U6 Baujahr 83? Die Schraube in meinem Deckel ist 6x40.
Wieviel Öl muss oben aus der offenen Leitung kommen im Leerlauf? Ist das vergleichbar mit dem Ölaustritt aus der Entlüftungsbohrung?
Hat schon mal jemand den Öldruck gemessen und kennt den Wert?

Zur Info, Deckeldichtung und Rückschlagventil sind neu.
Für Eure Tipps wäre ich sehr Dankbar!

Viele Grüße,
Frank
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Frank

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Beitragvon Jeanjean » Mo Feb 05, 2007 21:19

Das ist eine Frage für das Bucheli-Projekt:

http://motorang.com/bucheli-projekt/kug ... m#schraube

Edit: es handelt sich um eine Sonderschraube mit Schaft Ø 7 mm.

Wenn du eine stinknormale M 6 x 40 hast, ist es die falsche Schraube.

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Beitragvon Erasco500 » Mo Feb 05, 2007 21:32

Ja, vielen Dank! Ich muss da aber noch mal nachhaken.

Der Skizze nach zu urteilen soll bei der XT eine Schaftlänge von 40 mm reichen?
Bei der SR (48T) sind es aber schon 47 mm. Was stimmt denn nun? Sollte ich da mal eine 47 mm Schraube reindrehen und erneut probieren?

Edit: Hab Dein Edit zu spät gesehen. Kannst Du mir sagen wie lang der Schaft beiDeiner Schraube ist?
Viele Grüße,
Frank

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Beitragvon Frank M » Mo Feb 05, 2007 21:42

um sicher zu gehen kannst du auch den Ölfilter nochmal rausnehmen, die untere Ölfilterschraube wieder eindrehen und sehen, ob die Ablaufbohrung dadurch verschlossen wird. Dann weißt du es ganz genau.

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Beitragvon Erasco500 » Mo Feb 05, 2007 21:50

Hast Recht, wäre der einfachere Weg und man ist auf der sicheren Seite.

Danke Dir!
Viele Grüße,
Frank

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Beitragvon Erasco500 » Mo Feb 05, 2007 22:15

So, dass hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ab in die Werkstatt geflitzt, Ölfilter raus und siehe da Gehäuse leer.
Schraube angesetzt und 9 mm für den Deckel an Abstand gelassen und Bohrung immer noch frei.
Jetzt ist alles klar. Eine Schraube mit 50 mm Schaftlänge und CU Scheibe darunter sollte hier Abhilfe schaffen.

So bewahrheitet sich mal wieder der Spruch....

Geh im Forum da wirst du geholfen! :wink:
Viele Grüße,
Frank

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Beitragvon Frank M » Di Feb 06, 2007 1:35

na bitte... :)

Und vor der nächsten Inbetriebnahme einen ordentlichen Schluck Öl durch die Ventileinstellöffnung gekippt, dann fängt die Nockenwelle auch nicht an zu quietschen bevor das Öl oben ankommt.

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Beitragvon Erasco500 » So Feb 11, 2007 11:34

So, hab die originalschraube organisiert. Ist halt eleganter wegen der Abdichtung am O-Ring.

Jetzt sprudelt es auch am Zylinderkopf. :)
Viele Grüße,
Frank

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Beitragvon sven » So Feb 11, 2007 12:06

So, hab die originalschraube organisiert. Ist halt eleganter wegen der Abdichtung am O-Ring.
Ja, aber was die Ölversorgung angeht, da isses natürlich wurscht,
ob du die Originale oder ne x-beliebige M6 passender Länge verwen-
dest.
Gruß
Sven
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