heute mal den Anfang gemacht die alten 2 Kubikmeter Dias von Eltern, Schwiegereltern und von uns aufzuarbeiten, da die am Projektor eh niemand mehr angesehen hat und der Platz einfach zugestellt ist.
Der Trick ist nicht neu, aber mancher kennt ihn nicht.
Man nehme:
Einen alten Diaprojektor.
Die Linse vorne und die 2 Linsen innen vor der Lampe müssen raus.
Das geht nicht bei allen Projektoren, bei den alten Braun Paximat aus den 60ern geht das recht fix.
Die hintenliegende Quarzglasscheibe wird mit Butterbrotpapier beklebt. Eine Milchglasscheibe tut dasselbe.
Eine Digiknipse mit Makro
oder
eine auch veraltete Digitale Spiegelreflexkamera mit 150er Macro (z.B. Canon 20D mit Sigma 150 Macro.)
was einfacher ist, weil der Paralaxefehler des Suchers entfällt.
Das Ganze wird nach Einmessen auf einer Holzplatte mit Winkeln und Unterlegevierkant für die Kamera so fixiert, daß der Aufbau recht schnell ohne Messerei vor sich geht.
Wenn alles fixiert ist geht es im Sauseschritt los.
Eine Kiste mit 50 Dias in unter 2 Minuten als Raw & Jpg. Einstellwerte : Blende 8 und je nach Objektiv ca 1/45 bei 100Asa.
Bis alles sitzt muss ein Kasten ein paar mal durchgescheucht werden, dann kommt die Serie.
Die Korrekturen und das Verschrotten ist eine Sache für den Winter.
Danach können die lästigen Dias entsorgt werden, denn die entstehende Qualität ist je nach Kamera und Objektiv erschreckend gut und diverse Programme erlauben heutzutage Farbkorrektur und Fleckenentfernung, was an der Leinwand schlicht nicht möglich ist.
Selbst der Diaabend der vergangenen Tage kann mit einem LCD -Beamer für 100€ genausoschön sein , aber wenns langweilig wird ist man binnen Sekunden über die Unebenheit hinweggesegelt.
Regards
Rei97