lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
Manx
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lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Manx » Di Jul 07, 2009 16:07

Hallo,
da ich mir bei meiner XT regelmäßig den Splint der rechten Fußraste mit dem Kickstarter abschlage und meine 10 nachgekauften Splinte nun auch aufgebraucht sind, frag ich mich, ob es evtl. sinnvoll wäre, ein neues Ausrückblech reinzubauen. Allerdings hab ich die Befürchtung, dass auch das nach 1X ankicken wieder weit weit weggebogen wäre.
Ich hab mal geschaut, wie weit der Kickstarter denn durchzutreten ist. Die Fußraste war abmontiert, und der KS ging durch, bis er vom Bremspedal aufgehalten wurde. Geh ich recht in der Annahme, dass hier ein Ausrückblech nix ändern würde, weil das Material dahinter schon so in Mitleidenschaft gezogen wurde?
Ich hatte den Deckel noch nie auf, daher hab ich auch kein Bild im Kopf, wie das da denn so aussieht, und was hier sinnvoll wäre und was nicht....
Viele Grüße
Manx

Dani
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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Dani » Di Jul 07, 2009 20:19

Das Anschlagblech kostet ja billig bei Kedo. Soweit ich mich erinnere deutlich unter 10 Euro.
Dazu noch ne neue Dichtung und gut ist. Beim Einbau ist zu beachten, dass zwei mal 180 Null ergibt. Ansonsten ist die Reparatur mit Hausmitteln durchaus machbar.

Aber eigentlich habe ich eine Frage an dich:
Welche Sorte Splinte muß man kaufen in diesem Fall?
Mir hat'S nähmlich letzes Wochenende eben diesen Splint weggedödelt und die Reparatur am Strassenrand erfolgte per Haarklammer meiner Freundin. Und nun möchte ich beide wieder in den Orginalzustand versetzen.
(Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob meine Liebste ihre Haarklammer nach der Fremdnutzung wirklich wiederhaben will :mrgreen: )
zitter dröhn pump orgel

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Michael W.
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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Michael W. » Di Jul 07, 2009 20:53

Hallo Manx,

der untere Anschlag des Kickstarters ist in der Tat die Fußraste. Tritt man recht kräftig die XT an (besonders bis zu diesem Anschlag), scheren diese Spannstifte häufiger ab.

Das Kickstarterausrückblech hat eine andere Funktion. Es klinkt den Kickstarter in der unteren Position aus, genauso wie in der oberen Position (keine Ratschgeräusche). Wenn man nun die XT antritt und in dieser unteren Position mit dem Kickstarter verbleibt (bis der Motor richtig angelaufen ist), ist man vor Rückschlägen geschützt.
Gruss
Michael

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon seefreedo » Di Jul 07, 2009 21:29

Moin,

wenn man das Motorrad vernünftig und mit Gefühl ankickt (wie tausendfach beschrieben :roll: ) geht überhaubt nichts kaputt :!:

Matthias
Alles wird perfekt :supz:

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Manx » Di Jul 07, 2009 21:33

Hi,
na dann hab ich die Funktion des Bleches wohl missverstanden. Der Anschlag ist also schon ab Werk die Fußraste? Mir kommt es so vor, als hätte dieses Problem in letzter Zeit zugenommen...
Den richtigen Splint findest du bei KEDO auf derselben Seite, wo auch die Originalfußraste findest.
Grüße
Manx

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon motorang » Mi Jul 08, 2009 6:20

Hi
ich hab damals als der Splint ab war so einiges probiert - gehalten hat dur das Originalteil, hat wohl die nötige Zähigkeit.
Die nachgekauften Ausklinkbleche halten deutlich länger als das Originalteil, da wurde wohl der Biegeradius oder das Material geändert.

Ich würde mal sagen:

Ausrückblech und Splint (samt Scheibe drunter) original und a Ruah is.

Ist zumindest bei meiner XT so seit etwa 50tkm.

Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Manx » Mi Jul 08, 2009 7:36

Hi,
das Ausklinkblech tut es dann bei mir wohl schon. Ich hab nur seine Funktion missverstanden.
D.h. ich leg erstmal noch 1-2 paar Scheiben unter, dass die Fußraste zum Splint kein Spiel mehr hat und wenn das große Splintebrechen weitergeht, werd ich versuchen "gefühlvoller", "langsamer" anzutreten. (Hört sich für mich ja irgendwie nicht gut und nach Rückschlag an)
Gruß
Manx

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Hiha » Mi Jul 08, 2009 8:16

Splint ist doch da keiner drin, sondern eher was wie ein Spiral-Spannstift, schwere Ausführung.
http://www.kirschkenormteile.de/hochladen/7344.JPG
Nicht zu vergleichen mit der manchmal ebenfalls als schwer bezeichnete Leichtausführung:
http://www.agripapa.de/images/Details/1 ... EAVY_A.jpg

Gruß
Hans

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon XTdirk » Mi Jul 08, 2009 8:33

Achtung! Die Original Yamaha Spannstifte für die Fußrasten, die man aktuell kaufen kann, sind silber und halten nichts aus. Die Stifte für die Seitendeckel und Werkzeugbox sinddagegen dunkelgrau und gehärtet.

Da hat Yamaha wohl die Materialien und Spezifikationen vertauscht, leider sind die Durchmesser verschieden, somit also nicht untereinander tauschbar. :cry:
Zuletzt geändert von XTdirk am Mi Jul 08, 2009 8:58, insgesamt 1-mal geändert.
herzlichst

XTdirk

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Andreas S » Mi Jul 08, 2009 8:45

Hallo Michael,

der untere Anschlag ist normalerweise das Anschlagblech. Teil 26.
War bei mir auch so, bis ich den Kickstarten draussen hatte. Seitdem ist es die Fußraste. Da habe ich wohl was falsch zusammengebaut.

Gruß Andreas

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Manx » Mi Jul 08, 2009 8:54

Ok, jetzt bin ich wieder leicht verwirrt. Was ist denn von Haus aus als Anschlag gedacht? Irgend ein Blech, oder die Fußraste? Und wenn die Stifte von (z.B.) Kedo nix aushalten - welche sind denn dann besser?

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Frank M » Mi Jul 08, 2009 9:07

das Problem ist nicht der Spannstift sondern die Bohrung und der Anschlag der klappbaren Fußraste. Beide lutschen sich im Laufe der Zeit schräg ab/aus und wenn du dann mit dem Kicker immer wieder von hinten reindrischt, schiebt sich die Raste auf dem Lagerdorn nach oben und tötet den Spannstift. Sicherungsschraube von oben in den Lagerdorn wird leider eher nix, da der Dorn fies hart ist. Ausbuchsen der Rastenbohrung und Wiederherstellen der alten Anschlagform schaffen Ruhe - erstmal.

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Michael W. » Mi Jul 08, 2009 9:13

Hallo Michael,

der untere Anschlag ist normalerweise das Anschlagblech. Teil 26.
Hallo Andreas,

Teil 26 ist der obere Kickstarteranschlag. Der untere Anschlag ist die Fußraste.
Gruss
Michael

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Manx » Mi Jul 08, 2009 9:24

ich persönlich würde ja gern mal die explosionszeichnung sehen, wo teil 26 abgebildet ist. da gibts nicht zufällig was zum runterladen?? :wink:

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Re: lohnt ein neues Kickstarterausrückblech überhaupt?

Beitragvon Michael W. » Mi Jul 08, 2009 9:29

Hier ist die Explosionszeichnung:

Bild

Die gibt es hier unter XTechnik - Microfiche
Gruss
Michael


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