Nun ist es soweit,
mit einem Freund habe ich festgestellt, dass mein Motor (BJ. 82) durch einige defekte Getriebezahnräder blockiert ist. Wahrscheinlichste Ursache sind wohl die wandernden Reste des Kickstarteranschlagbleches gewesen.
Zum Neuaufbau möchte ich auch die "Elektrik" neu und möglichst unanfällig (neuer Originalkabelbaum, Selbstbau nach Farben oder Kabelbaum aus dem Anhänger) machen. Die hier schon bechriebenen "Minimalkabelbäume" gefallen mir schon ganz gut,- danke pivovar. Der 12 V Umbau nach Roebi scheint ja auch super zu funktionieren. (ein H4 Einsatz von Hella ist schon vorhanden)
Nun zu den Fragen:
- Was würde der "Elektriker" machen, wenn er noch mal von vorne anfängt?
- Wie kreise ich Fehler bei der Montage ein? Erstmal soll ja der Motor wieder laufen. In der Bucht gab es mal Y-Kabel.
Gruss
Ralf
Der neue Kabelbaum
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Re: Der neue Kabelbaum
Einfach nur einen Zündfunken zu kriegen ist sehr leicht: folgende 3 Kabel müssen zusammengeschlossen werden:Erstmal soll ja der Motor wieder laufen
- schwarzes Kabel, von LiMa kommend
- (schwarzes) Kabel vom Unterbrecherkontakt
- Kabel von Zündspule (diese muss guten Masse-Kontakt am Rahmen haben)
fertig!
Der Original-Kabelbaum der XT ist an sich nicht soo schlecht wie sein Ruf; nur für den 6Volt-Betrieb ist er eetwas schwach. Falls Du dich für meinen Regler entscheiden solltest hier noch ein Tip für den eventuellen Eigenbau-Kabelbaum: Das Ding wird einfach anstelle des Original-Gleichrichters angesteckt; damit entfällt auch die (idiotische) Umschaltung des Reglerkabels zwischen dem gelben und weißen LiMa-Kabel. Tacho-u. Dzm-Beleuchtung nur an gelbes LiMa anhängen.
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Den Orginalkabelbaum dürfte für 6V um einiges zu schwach ausgelegt sein. Ich bin selbst bei den 12V meines SR-Motors auf 1,5qmm, stellenweise auch auf stärkeres umgestiegen.
Außerdem versuche ich bei einem sebstgestrickten Kabelbaum möglichst viele Steckverbindungen wegzulassen. Das schafft Übersicht im Scheinwerfergehäuse und schließt ein paar mögliche Fehlerquellen aus. Ich bin mir aber auch bewußt das viele hier das ganz anders sehen.
Wo Du auf Steckverbindungen nicht verzichten willst (z.B. Limastecker) kannst Du die Originalen Steckergehäuse ausräumen und neue Flachstecker da reinbauen. Passende Flachstecker bekommst Du beispielsweise bei Reichelt.
Ich benutze ausschließlich Flachstecker zum Crimpen. Ich vertraue dem isolierten Quetschkram nicht. Vorne wo der Draht wieder aus der Crimpung herausguckt verlöte ich ihn. Achtung: schnell löten und darauf achten das das Zinn nicht in massen durch die ganze Litze zieht und den Draht brüchig macht. Hier hilft Lötfett. Und um dem Aufschrei gleich wieder vorzubeugen, Lötfett ist kein Lötwasser. Es sorgt nicht für Korrorsion.
Das Umschalten zwischen Gelb und Weiß kommt bei mir wieder in den Lenkerschalter zurück. Nur dadurch kann man verhindern das man auf dem Heißen Draht ohne Licht fährt.
Ich habe es aufgegeben den Kabelbaum vorher auf ein Brett zu spannen. Bei mir entsteht der direkt an der jehweiligen Karre und zwar ausgehend vom linken Lenkerschalter. Der Schalter ist eindeutig das fieseste Teil und kann devinitiv nicht mehr angebaut werden wenn nicht jeder Draht 100% sitzt. Deshalb immer von hier ausgehen.
Originalfarben sind ne tolle Sache, allerdings unterscheidet Yamaha ganz heldenhaft zwischen Blau und Himmelblau, Braun und Schokoladenfarbend. Versuch mal Schokoladenfarbend beim Kabeldealer deines Vertrauens zu bekommen.
Und noch ein kleiner Gag am Rande, die Stecker für die Scheinwerferbirne sind üblicherweise Fahnenschuhe. Ich hab bisher noch keine günstige Crimpzange für Fahnenschuhe bekommen.
Außerdem versuche ich bei einem sebstgestrickten Kabelbaum möglichst viele Steckverbindungen wegzulassen. Das schafft Übersicht im Scheinwerfergehäuse und schließt ein paar mögliche Fehlerquellen aus. Ich bin mir aber auch bewußt das viele hier das ganz anders sehen.
Wo Du auf Steckverbindungen nicht verzichten willst (z.B. Limastecker) kannst Du die Originalen Steckergehäuse ausräumen und neue Flachstecker da reinbauen. Passende Flachstecker bekommst Du beispielsweise bei Reichelt.
Ich benutze ausschließlich Flachstecker zum Crimpen. Ich vertraue dem isolierten Quetschkram nicht. Vorne wo der Draht wieder aus der Crimpung herausguckt verlöte ich ihn. Achtung: schnell löten und darauf achten das das Zinn nicht in massen durch die ganze Litze zieht und den Draht brüchig macht. Hier hilft Lötfett. Und um dem Aufschrei gleich wieder vorzubeugen, Lötfett ist kein Lötwasser. Es sorgt nicht für Korrorsion.
Das Umschalten zwischen Gelb und Weiß kommt bei mir wieder in den Lenkerschalter zurück. Nur dadurch kann man verhindern das man auf dem Heißen Draht ohne Licht fährt.
Ich habe es aufgegeben den Kabelbaum vorher auf ein Brett zu spannen. Bei mir entsteht der direkt an der jehweiligen Karre und zwar ausgehend vom linken Lenkerschalter. Der Schalter ist eindeutig das fieseste Teil und kann devinitiv nicht mehr angebaut werden wenn nicht jeder Draht 100% sitzt. Deshalb immer von hier ausgehen.
Originalfarben sind ne tolle Sache, allerdings unterscheidet Yamaha ganz heldenhaft zwischen Blau und Himmelblau, Braun und Schokoladenfarbend. Versuch mal Schokoladenfarbend beim Kabeldealer deines Vertrauens zu bekommen.
Und noch ein kleiner Gag am Rande, die Stecker für die Scheinwerferbirne sind üblicherweise Fahnenschuhe. Ich hab bisher noch keine günstige Crimpzange für Fahnenschuhe bekommen.
Kick the kick pedal to start the engine.
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.
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- Hiha
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OOoooha! Obacht geben. Lötfett IST üblicherweise genauso aggressiv wie Lötwasser. Ausser es ist ausdrücklich für elektronik gedacht. Ich hab einschlägig SCHLECHTESTE Erfahrungen mit Lötfetten gemacht, und rate deshalb DRINGENDS davon ab. Es gibt da noch den Löthonig, mit dem ist man auf der sicheren Seite. Da gibts übrigens einen Lötkurs !Hier hilft Lötfett. Und um dem Aufschrei gleich wieder vorzubeugen, Lötfett ist kein Lötwasser. Es sorgt nicht für Korrorsion.
Ansonsten kann ich dem Zottel nicht widersprechen.
Gruss
Hans
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- XT500-Online-Berater
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Ok, nicht das Zeugs vom Klemptner.OOoooha! Obacht geben. Lötfett IST üblicherweise genauso aggressiv wie Lötwasser. Ausser es ist ausdrücklich für elektronik gedacht. Ich hab einschlägig SCHLECHTESTE Erfahrungen mit Lötfetten gemacht, und rate deshalb DRINGENDS davon ab.
Kick the kick pedal to start the engine.
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- XT500-Online-Berater
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So, ich komme grad aus dem Keller und hab 4 verschiedene Löthilfen zur Hand.
Das eine ist eine graue Paste in einer Plastikflasche mit Pinsel. Leider ist das Etikett weg aber das Zeug eignet sich astrein zum Verzinnen von Eisenhaltigem Zeugs. Wenn man hinterher nicht ordentlich sauber macht rostet einem jedoch alles weg.
Das zweite ist weiß in einer weißen Tube. Drauf steht Weichlöt-Flußmittel für Lötfittings. Das Zeugs benutze ich um Kupferrohre in Rotgußfittinge einzulöten. Nicht grade üblich bei XT´s und da es wasserlößlich ist interessiert es mich nicht ob es Korrorsionsfördernd ist, ich wasche es einfach weg.
Das dritte ist gelbliches Zeugs in einer kleinen blauen Dose. Drauf steht Lötfett und Stannol. Dieses benutze ich um bei dicken Kabeln schnell zu löten. Mit diesem Zeugs hatte ich noch nie Korrorsionsprobleme.
Als letztes habe ich eine verzinnte Messingbürste zum einspannen in die Bohrmaschine. Ihr könnt es glauben oder sein lassen, mit diesem Ding verzinne ich Aluminium. Sieht nicht unbedingt immer toll aus, ist auch etwas kompliziert in der Handhabung aber es funktioniert.
Das eine ist eine graue Paste in einer Plastikflasche mit Pinsel. Leider ist das Etikett weg aber das Zeug eignet sich astrein zum Verzinnen von Eisenhaltigem Zeugs. Wenn man hinterher nicht ordentlich sauber macht rostet einem jedoch alles weg.
Das zweite ist weiß in einer weißen Tube. Drauf steht Weichlöt-Flußmittel für Lötfittings. Das Zeugs benutze ich um Kupferrohre in Rotgußfittinge einzulöten. Nicht grade üblich bei XT´s und da es wasserlößlich ist interessiert es mich nicht ob es Korrorsionsfördernd ist, ich wasche es einfach weg.
Das dritte ist gelbliches Zeugs in einer kleinen blauen Dose. Drauf steht Lötfett und Stannol. Dieses benutze ich um bei dicken Kabeln schnell zu löten. Mit diesem Zeugs hatte ich noch nie Korrorsionsprobleme.
Als letztes habe ich eine verzinnte Messingbürste zum einspannen in die Bohrmaschine. Ihr könnt es glauben oder sein lassen, mit diesem Ding verzinne ich Aluminium. Sieht nicht unbedingt immer toll aus, ist auch etwas kompliziert in der Handhabung aber es funktioniert.
Kick the kick pedal to start the engine.
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.
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- motorang
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Es sollt halt "säurefrei" draufstehen, oder?
Gryße!
Andreas, der motorang
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Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
-
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Danke für die Infos,
.....aber Löten kann ich aber auch nicht. Mit einem Schaltplan und Buchelli trau mich aber die neue Verkabelung am Objekt schon zu. Hat vor 25 Jahren mit "nur weißem Lautsprecherkabel" bei meiner K 50 RL schon mal geklappt. Naja,- jedenfalls bis zur ersten Fehlersuche
Das mit der Umschaltung "Gelb-weiß" verstehe ich noch nicht. Ich werd wohl:
- Erst mal versuchen, den Motor wieder zum laufen zu bringen,
- alles Entrosten und Lacken,
- Eigenbaukabelbaum direkt an der XT,
- Dauerlicht und Hupe mit Blinker auch ohne Zündschloss,
- 1,5 mm² Querschnitt aus Anhängerzubehör und
- den Robbieregler probieren.
Meld mich spätestens im Frühjahr wieder
Ich glaub, aber früher
Gruss
Ralf
.....aber Löten kann ich aber auch nicht. Mit einem Schaltplan und Buchelli trau mich aber die neue Verkabelung am Objekt schon zu. Hat vor 25 Jahren mit "nur weißem Lautsprecherkabel" bei meiner K 50 RL schon mal geklappt. Naja,- jedenfalls bis zur ersten Fehlersuche

Das mit der Umschaltung "Gelb-weiß" verstehe ich noch nicht. Ich werd wohl:
- Erst mal versuchen, den Motor wieder zum laufen zu bringen,
- alles Entrosten und Lacken,
- Eigenbaukabelbaum direkt an der XT,
- Dauerlicht und Hupe mit Blinker auch ohne Zündschloss,
- 1,5 mm² Querschnitt aus Anhängerzubehör und
- den Robbieregler probieren.
Meld mich spätestens im Frühjahr wieder

Ich glaub, aber früher
Gruss
Ralf
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Och, das mit dem Umschalten ist gar nicht so schlimm. Auf einem Draht ist halt weniger Dampf. Den nimmt man wenn man kein Licht anmacht um den Regler zu schonen. Zum Batterieladen reicht das.
Auf dem anderen Draht ist mehr Dampf. Den nimmt man wenn man neben dem Batterieladen auch noch ein wenig Strom für die Lüchten überhaben möchte.
Auf dem anderen Draht ist mehr Dampf. Den nimmt man wenn man neben dem Batterieladen auch noch ein wenig Strom für die Lüchten überhaben möchte.
mag sein, weiß einer was exempte d´acide heißt?Es sollt halt "säurefrei" draufstehen, oder?
Gryße!
Andreas, der motorang
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- Graf Drehzahl
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- Pivovar
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Besorg dir Kabel in allen Farben die du bekommen kannst und geh jeden einzelnen Schaltweg zu den Verbrauchern akribisch ab, mach dir Gedanken wie du Kabel sparen kannst, Verbindungen am günstigsten zu gestalten sind und wo sie liegen sollen. Ich hab trotz Versuch des Aufräumens immer noch etwas Chaos in der Lampe vorne (muss noch etwas drücken beim schliessen - der Blinkergeber nimmt gut Platz ein!), aber zumindest blicke ich durch. Ich hatte mir bei Kedo zwei Satz der Japan-Stecker und der Original-Steckverbindungen besorgt, damit kam ich letztendlich rum.
ganz wichtig: erst die langen Kabel, die unter den Tank kommen, durch ne Schlauchführungen ziehen, ein schwarzes Kabel dabei am vorderen Teil des Tankbereichs rausziehen (kleine Öffnung im Schlauch und das schwarze zuerst rein und an dieser Stelle einfach als ca 30cm lange Schlaufe rausziehen - damit ist auch der Zündstrom gesichert im Schlauch drin (bei mir ging das nicht mehr, war schon alles drin und ein durchfuddeln war mir zu mühselig - jetzt liegts nebendran, nicht so schön!)
Nie den Kopf verlieren, man sollte zwar sagen mir wärs in die Wiege gelegt (Vadder iss Elektriker), aber dem ist nicht so - und es geht doch!
Also nicht verzagen und viel Glück!
ganz wichtig: erst die langen Kabel, die unter den Tank kommen, durch ne Schlauchführungen ziehen, ein schwarzes Kabel dabei am vorderen Teil des Tankbereichs rausziehen (kleine Öffnung im Schlauch und das schwarze zuerst rein und an dieser Stelle einfach als ca 30cm lange Schlaufe rausziehen - damit ist auch der Zündstrom gesichert im Schlauch drin (bei mir ging das nicht mehr, war schon alles drin und ein durchfuddeln war mir zu mühselig - jetzt liegts nebendran, nicht so schön!)
Nie den Kopf verlieren, man sollte zwar sagen mir wärs in die Wiege gelegt (Vadder iss Elektriker), aber dem ist nicht so - und es geht doch!
Also nicht verzagen und viel Glück!
Diskutiere niemals mit Idioten. Die ziehen Dich auf ihr Niveau runter - und schlagen Dich dann durch Erfahrung.
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