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In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
xtcie
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Beitragvon xtcie » Do Nov 03, 2005 6:27

Morgen Jean,

Morgen Frank M,

nicht nur "normalerweise" wird eine Konuspassung ohne Fett montiert sondern ganz unabdingbar. Das ganze für Jean nochmal in Schrauberdeutsch: gar niemals nicht mit Fett an Konus.

Vor der Montage mußt du den Magneto und den Kurbelwellenkonus mit einem Bremsenreiniger o.ä. entfetten.

Gruß T.C.

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ingo
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Rostlöser

Beitragvon ingo » Do Nov 03, 2005 7:38

WD40 ist kein Rostlöser, sondern ein Universalschmier- und Pflegemittel auf Petroleumbasis. Zum Lösen korrodierter Verschraubungen etc. gibt es weit effektivere Mittel :!:
Was würdest Du empfehlen :?:

Ingo

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Frank M
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Re: Rostlöser

Beitragvon Frank M » Do Nov 03, 2005 9:20

Was würdest Du empfehlen :?:
Man unterscheidet in der Regel zwischen Rostlösern auf Ölbasis und solchen auf Alkoholbasis.

Die ölbasierten Rostlöser brauchen eine lange Einwirkzeit und haben, ähnlich wie WD40, einen korrosionsschützenden Nebeneffekt. Gibts überall von den unterschiedlichsten Herstellern und nennt sich auch Rostlöser.

Die alkoholbasierten Rostlöser sind im nichtgewerblichen Bereich eher unbekannt. Sie haben aufgrund des Alkohols so gut wie keine Einwirkzeit, wirken enorm und kosten auch soviel. Hersteller sind z.B. Weicon, Technolit, Würth etc. (einfach nach dem teuersten Rostlöser fragen).

Wenn man sich durch den Einsatz von ein paar Spritzern eines solchen Lösers z.B. das Ausbohren von Krümmerstehbolzen beim PKW ersparen kann, relativiert sich der Preis von 15-20€/Dose schnell.

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Re: Rostlöser

Beitragvon ingo » Do Nov 03, 2005 9:44

Die alkoholbasierten Rostlöser sind im nichtgewerblichen Bereich eher unbekannt. Sie haben aufgrund des Alkohols so gut wie keine Einwirkzeit, wirken enorm und kosten auch soviel. Hersteller sind z.B. Weicon, Technolit, Würth etc. (einfach nach dem teuersten Rostlöser fragen).
Ah ja; ich hatte von solchen Wundermitteln schon mal gehört, war mir aber nicht sicher, ob sie ihren Preis wert sind.

Ingo

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Beitragvon Pivovar » Do Nov 03, 2005 9:55

Ich brauch bei alkoholhaltigen Lösungen meist eine Einwirkzeit von 4-5h bis das Ergebniss überzeugt....
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Beitragvon healer » Do Nov 03, 2005 10:23

Und ich dachte, der Alkohol als Trägerstoff verdunstet relativ schnell, und in der Zeit muss man das dann auch geschafft haben, die verbackenen Teile voneinander zu lösen. :?
Gruss vom
healer
yellow rulez


und das mache ich auch manchmal

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Beitragvon Pivovar » Do Nov 03, 2005 11:04

Und ich dachte, der Alkohol als Trägerstoff verdunstet relativ schnell, und in der Zeit muss man das dann auch geschafft haben, die verbackenen Teile voneinander zu lösen. :?
Gruss vom
healer
Nee - ich trink doch langsam!
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Beitragvon Frank M » Do Nov 03, 2005 11:04

Und ich dachte, der Alkohol als Trägerstoff verdunstet relativ schnell, und in der Zeit muss man das dann auch geschafft haben, die verbackenen Teile voneinander zu lösen.
stimmt. Die sind so dünnflüssig, dass sie auch sofort vollständig eindringen und somit keine Einwirkzeit nötig ist. Wenn man zu lange wartet, ist alles wieder verdunstet. Wichtig in diesem Zusammenhang ist evtl. noch nicht zuerst die Verschraubung mit ölhaltigen Mitteln zu tränken und dann mit dem Alkohollöser zu arbeiten, sondern möglichst gleich auf die furztrockene und rostige Verbindung das teure Zeuch zu sprühen und sofort zu lösen - dann wirkt das!

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Beitragvon Jeanjean » Do Nov 03, 2005 21:01

Guten Abends allesamt !

Nach einem gut plaziertem Schlag auf der Schraube ist er gekommen.
Danke an alle für die gute Ratschläge, auch das nicht fetten des Konus.
Wußte ich nicht und hätte ich bestimmt gemacht (fetten).

Jetzt brauche ich nur noch ein paar Bestellungen auszulösen und alles wieder zusammenschrauben.

Da brennt nichts an ! Der Winter steht vor der Tür... :wink:

Gruß.

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Mutter

Beitragvon rei97 » Fr Nov 04, 2005 21:15

Also.
bekommst Du die Mutter noch problemlos auf den Kurbelwellenstumpf???
:evil:
Regards
Rei97

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Beitragvon sven » Fr Nov 04, 2005 21:25

Und wenn nicht, das ist ja nun überhaupt kein Problem!
Die "S" ist überhaupt die einzig wahre XT:
Da schüttelt's einen schon bevor der Motor läuft!

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Erklärung

Beitragvon rei97 » Sa Nov 05, 2005 18:17

Also.
Ein Problem nicht, aber eine Erklärung, warum der Abzieher `nachgab`
Regards
Rei97

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Beitragvon Jeanjean » Sa Nov 05, 2005 18:59

Verstehe ich auch nicht.
Die Mutter passt noch sauber. Der Stumpf ist nicht übermäßig abgeflacht.
Um 2 mm habe ich ihn auf jeden Fall nicht abgeflacht !
Meine Vermutung: Klemmer auf dem Halbmond.

Jeanjean
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Beitragvon rei97 » So Nov 06, 2005 9:50

2 mm ist er gekommen, dann habe ich aufgehört.
Also:
wenn der sich 2mm bewegt sind das glatte 2 Umdrehungen an der Schraube.
Im Normalfall knallt oder knackt es kurz auf ca.10-20° , und der Rotor ist frei. Wenn die Schraube soviel nachgibt, kann dies nur 2 Erklärungen haben.
Entweder das Gewinde im Rotor reisst aus. Deshalb die Hinweise auf `möglichst tief reinschrauben und ohne Scheiben`oder der Stumpf wird aufgepilzt. Wenn das wirklich 2 Umdrehungen waren, passt die Mutter nicht mehr über diesen Pilz. Das kann leicht entfernt werden, deshalb ist es kein Prob. Wenn es weniger als 2 mm Verfrmung waren, mag die Mutti nach wie vor montierbar sein.
Regards
Rei97

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Beitragvon Jeanjean » So Nov 06, 2005 10:37

Erklärungsversuch:
a) war trocken montiert (ohne Fett), wie von euch befohlen.
b) Rotor-Gewinde nicht beschädigt / abgerissen.
c) der Halbmond ist mit einer Schweißperle gesichert !?!
oder es ist ein Stück vom Rotor (siehe Bild des Nuts)

Warscheinlich hat dieses Mißding geklemmt.

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