Freudiges Erwachen

Hier gehört alles rein, was nicht in die anderen Bretter passt. Wie Fragen zum Board, Kritik, Lob, Wünsche, Anmerkungen, Weltschmerz ...
Benutzeravatar
Dieter1969
Fleißiger Poster
Fleißiger Poster
Beiträge: 434
Registriert: Mi Feb 22, 2012 15:09
Wohnort: Freistadt OÖ

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Dieter1969 » Mo Mai 18, 2015 15:01

Hallo Schrauber,

Helmut,
danke für die Details bezüglich 0,5mm Scheibe.
demnach würde es Sinn machen bei jeder kleinen Motorrevision ( ohne Blocktrennung )
prinzipiell das 2-reihige Lager zu ziehen, und die Reste der Verlustscheibe rauszufischen
um Gröberes zu vermeiden,
Kupplung muss ja zur Ölpumpenrevision ja sowieso ab.

Theo,
danke wegen der Terrasse :-)

Grüße aus O.Ö.
Dieter
Zuletzt geändert von Dieter1969 am Mi Mai 20, 2015 10:52, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Dieter1969
Fleißiger Poster
Fleißiger Poster
Beiträge: 434
Registriert: Mi Feb 22, 2012 15:09
Wohnort: Freistadt OÖ

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Dieter1969 » Mo Mai 18, 2015 15:13

Theo,
übrigens, so kantige Ventilteller hab ich meinem Motor letztes Mal vergönnt,
dürften aus einer harten Alulegierung sein, original sind die ja aus Stahl.
Die Oberflächen sehen so ähnlich wie phosphatiert aus.
Jedenfalls hab ich die aus meiner XT Gebrauchtteilekiste rausgefischt und gedacht,
die bau ich mal ein, denn geringere Massen sind gut für höhere Drehzahlen...
Schraubergruß aus OÖ
Zuletzt geändert von Dieter1969 am Mi Mai 20, 2015 10:52, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Di Mai 19, 2015 12:00

Die Montage:
Die Kurbelwelle habe ich standardmäßig auf Rundlauf geprüft, alles ok. Das ist auch das erste Mal, daß eine Kurbelwelle mit intakten Zentrierspitzen vor mir liegt - selten!

Die Ölpumpe wurde zerlegt, inspiziert und mit neuen Dichtringen versehen. Dabei freue ich mich jedesmal über meinen Einpressdorn. Abweichend vom Soll habe ich für die Montage der Ölpumpe 6K-Schrauben verwendet - welch Frevel!
Gleich anschließend folgten die neuen C3-Lager für die Kurbelwelle. Mit etwas Wärme flutschen die schön ins Gehäuse. Der Einbau der Kurbelwelle limaseitig war auf diese Weise ebenfalls kein Problem, das passende Einziehwerkzeug sorgt für schlaglose Montage derselbigen. Danach folgten die Getriebewellen mit Schaltungsteilen, ist ja nur Minutensache. Dabei habe ich auch gleich das Problem der schwergängigen Schaltung mit 92%iger Sicherheit gelöst und den neuen O-Ring der Abtriebswelle nicht vergessen.
Wichtig war mir der neu abgedichtete Deckel der Ölpumpenkammer auf der Getriebeinnenseite und der neue Quad-Ring zwischen den Gehäusehälften. Auch bei diesem Deckel habe ich auf 6K-Schrauben und Loctite zurückgegriffen. Das mache ich (fast) immer so bei den Motoren.
Nebenbei wurden die alten Wellendichtringe getauscht, soweit in diesem Stadium sinnvoll.

Schließlich konnte ich die gereinigten und bestückten Gehäusehälften mit gelber Dichtungspaste verschönern und mit dem Einziehwerkzeug die Hälften vereinen. 10Nm reichten für die Gehäuseschrauben - fertig.
Die saubere Ölwanne mit dem Supermagneten fängt das frische Öl in Montageposition auf.

Die innere Schaltkulisse habe ich mit Paßscheiben axial auf der Schaltwelle ausdistanziert, um Spielfreiheit zu erreichen. Für Nichtkenner - gilt nur für die ersten Baujahre!

Die Montage der Teile auf der Kupplungsseite ist reine Routine und nix Besonderes. Erwähnenswert ist nur, daß ich mir angewöhnt habe, die Primär- und die Kupplungsmutter mit Loctite zu sichern. Man lernt ja von Mißgeschicken anderer.

Den Wellendichtring im Kupplungsdeckel ließ ich in der von mir in Frage gestellten Lage, denn es hat funktioniert. Es waren übrigens schon 4.000km, die ich bisher abgeritten habe.

Die seitlichen Motordeckel erhielten in etwas liebloser Art neue Farbe, die Lichtmaschine wurde auch mit 6K-schrauben montiert.

Ein abschließender Test ergab einen einwandfreien und leichten Lauf der Kurbel- und Getriebewellen, die Schaltung funzt überzeugend.

geht bald weiter...
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Mi Mai 20, 2015 7:26

Ein immer wieder interessantes Thema ist der Zylinderfuß nebst Kolben.

Wie schon erwähnt, habe ich in drei Ebenen den Zylinderfuß innen vermessen und mit dem Kolbenmaß verglichen. Wie nach der kurzen Laufzeit erwartet hatte die Laufbahn noch keine Tonnenform und der Schliff war bis auf wenige µm zylindrisch, soweit ich das messen konnte.

Es gab leichte Laufspuren auf der EV und AV-Seite, die ich auch am Kolbenhemd wiederfand. Man hätte jetzt noch einmal leicht durchhonen und/oder im Kreuzschliff am Kolbenhemd arbeiten können, wenn man unbedingt gewollt hätte. Wollte ich aber nicht. Bei einem Rennmotor hätte ich es wohl gemacht. Ich gehe davon aus, daß bei konsequentem Warmfahren an dieser Stelle nichts Aufregendes passiert.

Ein echtes Manko waren die beiderseitigen Dichtflächen, von dem das Motorgehäuse glücklicherweise nicht betroffen war. Auf den ersten Blick sahen die Dichtflächen optisch gut aus, bis auf ein paar kleine Zopfbürstenriefen. Aus alter Erfahrung wußte ich, daß da Gefahr im Verzuge war, denn bei solchen Spuren kann man fast immer davon ausgehen, daß das Aluminium kurzzeitig zu heiß wurde und "weggeflossen" ist. Der Test mit dem Haarlineal hat es bestätigt - der Zylinder mußte zum Schleifen!

Also erstmal die Stehbolzen entfernt, was gar nicht so einfach war. Ich habe mich entschlossen, nur die Zylinderkopfseite schleifen zu lassen, weil der Zylinderkopf auch entsprechend vorbereitet war und das zudem fast ein Muß ist, wenn man den Motor etwas verändert. Dazu später mehr. Außerdem geben mir geschliffene Dichtflächen immer ein gutes Gefühl. Die kurbelseitige Dichtfläche sah zwar nach meinen Maßstäben auch kacke aus, aber die Pappe in Verbindung mit der gelben Pampe wirds schon richten - äh, dichten. Auch hier könnte man den Zylinderfuß an der Laufbuchse aufnehmen und die Dichtfläche leicht überdrehen. Aber irgendwann geht einem das Material aus, wenn man nicht möchte, deß der Kolben über den Zylinderrand lugt.

Vor dem Schleifen habe ich noch schnell vier Kühlrippen gerichtet, weil die Schieflage meinem ästhetischem Anspruch einen Tiefschlag versetzte. Das ging natürlich nur mit massivem lokalen Wärmeeintrag, um Bruch zu vermeiden. So vorbereitet trug ich den Zylinder zum Motorinstandsetzer meines Vertrauens, der trotz voller Werkstatt bis zum nächsten Tag 15/100 heruntergeschliffen hat. Ich meine, das wäre nie richtig dicht gewesen, schon gar nicht bei einem Epsilon größer 10.

Nach intensiver Reinigung bin ich mit der Spraydose am Zylinder entlang gelaufen und verschönerte das Kunstwerk mit der Aluminiumfeile, so daß jetzt blanke Kühlrippenenden den Motor zieren. Das kommt besonders gut, wenn die Kühlrippen auch gerade sind.

Es wurde Zeit, den Wiseco wieder einzuklemmen. Reichlich beölt fädelte ich ihn bis zur Kolbenbolzenbohrung in den Zylinder ein. Das blitzsaubere Gehäuse wurde mit der Fußdichtung belegt, mit Montagepaste versehene Paßbuchsen verschwanden in den beiden Löchern und der Zylinder bekam den obligatorischen Gummikragen und eine gelbe Wurst spendiert. Das Ensemble mußte im Bereich der Kolbenbolzenaufnahme leicht angewärmt werden, und nach grober Positionierung flutschte der Bolzen wie von selbst und gewaltfrei in sein Lager. Normalerweise nimmt der ehrgeizige Monteur einen neuen Sicherungsclip zur Hand. Ich hatte keinen für den Wiseco und bisher - klopf auf Holz - noch nie Probleme mit wiederverwendeten. Sie sollten allerdings in so einem Fall noch eine technisch ansprechende Form haben.

So getan konnte ich beruhigt den Zylinder in seine Lage drücken und die wunderschön geschliffenen Alumuttern anziehen. Am Steuerkettenschacht wie am Rest des Motors fanden neu schwarz verzinkte Schrauben ihr Plätzchen. Ein erstes Test-Durchdrehen ergab, daß der Kolben oben genau bis zur Zylinderkante läuft. Das wird später wichtig, denn 1mm Luft sollte immer zum Zylinderkopf bleiben. Der Kolben dehnt sich unter Wärme aus, der Kurbeltrieb reagiert bei hohen Drehzahlen elastisch, und so ist der verbliebene Freiraum schnell aufgebraucht. Wenn`s zu knapp ist, muß man alles wieder demontieren und den Kolben am Rand etwas abdrehen.

Pause.


Ich muß abschließend den interessierten Leserkreis für die Disziplin loben, den Fred nicht mit Kommentaren zerstückelt zu haben. Wer sich berufen fühlt, kann mir eine PN schreiben. Grobe Fehler meinerseits bitte ich hier anzuprangern, damit ich Abhilfe schaffen kann und das Irrwissen keine Eier legt.
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Fr Mai 22, 2015 7:33

Zwischendurch mal was Anderes.

Es ist unheimlich klasse, daß durch Foren wie dieses neue Kontakte entstehen und oft aus dieser Entwicklung heraus alte (und nicht so alte) Fahrzeuge wieder zusammengebaut und vielfach dann auch gefahren werden. So auch in meinem Fall. Mit mannigfaltiger Hilfe aus D, Ö und CH kann ich meine "Cs" nach und nach komplettieren, wobei das nicht in Besessenheit ausartet.

Gerade gestern ist wieder ein US-Päckchen mit Reflektoren angekommen (danke für den Hinweis, Dieter). Und ein Hamburger mit Geschmack hat mich mit Chromringen für die Instrumente versorgt - mal sehen, wie sich die Teile verarbeiten lassen.

Nebenbei ging noch so allerlei zum Verzinken, um die Substanz für die nächsten Jahre restaurationsfähig zu erhalten. Der nächste Besitzer findet dann ein vollständiges Exemplar mit Historie und solider Restaurationsbasis vor, um - wenn gewollt - den Feinschliff vorzunehmen. Ein kleiner Hinweis: der Folgebesitzer steht schon fest, Anfragen sind also zwecklos.

Am Rahmen wird hier und da etwas Farbe haften bleiben, damit der Motor sich optisch nicht so fremd fühlt. Wie angekündigt habe ich das 10er Gabelöl entsorgt und gegen Fünfer getauscht; jetzt ist die Gabel vollständig genug gespült worden.

So popel ich mich langsam durch die Materie. Allerdings muß ich nebenbei noch XT Nr.12 fertigstellen, die ein Freund von mir erhält. Immer wat zu brasseln...wie der Rheinländer sagt.

Inzwischen habe ich herausgefunden, daß die XT etwa 50km nördlich von L.A. an der Küste wohnte und für sagenhafte 200 USD veräußert wurde (offiziell). Bald ist wieder ihr Geburtstag und spätestens bis dahin soll sie fahrbereit sein.

Es sind noch Kleinteile im Zulauf; so wie es momentan aussieht, dürfte sie teilemäßig bald nahezu vollständig sein. Die Sache mit der Schaltwelle hat sich auch erledigt, weil ich NOS-Teile ergattern konnte. Das betrifft den shift shaft und den lever1 - die restlichen Teile nehme ich von einer defekten neueren Schaltwelle, so daß ich für den Fall der Fälle eine neuwertige, unbenutzte komplette Schaltwelle zum Tauschen habe.

Es hat sich sogar ein vollständiger Werkzeugsatz angefunden, der noch auf eine intakte toolbox wartet. Richtig klasse wird es wohl aussehen, wenn die neuen Räder montiert sind und mit der fein angeschliffenen Gabel und dem Motor um das Auge des Betrachters wetteifern.

Damit ich es auch bequem habe, tausche ich das durchgesessene Polster der Sitzbank gegen ein neues aus, dessen Konsistenz auch härter und für mich angenehmer zu sitzen ist. Ich mag`s lieber hart!

Für die HU werde ich - seufz - gelbe Blinkergläser, den Gurt und die doppelte Seitenständerfeder samt automatischem Einklappen montieren müssen. Das mit den Blinkergläsern gilt sogar für die V8, habe ich mir sagen lassen.

Bald geht`s mit der Gaswechselsteuerung weiter.
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Di Mai 26, 2015 10:08

Wie versprochen kommt nun der obere und für mich interessanteste Teil des Halbliters.

Vor längerer Zeit habe ich schon einen kleinen Zylinderkopf mit dem lütten Ventil und passendem Kipphebelgehäuse eingekauft, um sie in aller Ruhe parallel vorzubereiten.

Nach dem Vermessen war klar, daß Handlungsbedarf bestand - wie fast immer bei den mittlerweile alten Motoren. Im Zylinderkopf mußten zwei der M6-Gewinde ersetzt werden, was ich idR mit helicoil und Loctite 638 erledige. Es scheint Usus zu sein, die M6-Schrauben mit dem gleichen Drehmoment anzuziehen wie die M10-Muttern; anders kann ich mir nicht erklären, warum die M6-Gewinde oft zerstört sind.

Die Dichtflächen sind auch bei diesen Teilen nicht professionell bearbeitet worden, um es mal galant auszudrücken. Leider verhält es sich so, daß man zwischen Kipphebelgehäuse und Zylinderkopf nicht zuviel an Material entfernen kann, ohne sich die Passung für die Nockenwellenlager zu ruinieren. Wir reden hier von hauchfeinem Abziehen auf der Läpp- oder Hartgesteinplatte im 1/100-Bereich, bis so etwas wie eine Dichtfläche erkennbar ist. Meiner Meinung nach reicht hier ein schmaler Streifen, denn oft sind die Kanten durch Einsatz von labberigem Schmirgelleinen oder gar eines Exzenterschleifers verrundet, und die bekommt man ohne Folgeprobleme nicht vollflächig glatt geläppt oder geschliffen.

Die Ventilführung am Einlaß war ok, am Auslaß verranzt - also ausgeschlagen. Ich habe mir dann bei Yamaha und bei den HHern neue gekauft und gleich in die Tonne gehauen. Warum? Beide hatten ab Werk einen für mich zu großen Innendurchmesser (der Fehler ist in HH bekannt) - von einer Instandsetzung konnte nicht die Rede sein. Also mußte ich mir selber was drehen. Der Hans gab mir den entscheidenden Hinweis auf den Werkstoff, und schon ging es los. Zunächst habe ich das Loch für die Führung im Zylinderkopf aufgerieben, damit es wieder schön rund ist. Dann mit etwas Aufmaß für innen und außen die Ventilführung gedreht und eingepresst. Das abschließende Aufreiben der 8er-Bohrung ergab ein für mich perfektes Ergebnis.

Das kleine 45er-Einlaßventil habe ich neu am Lager gehabt, das AV habe ich geschliffen und nitriert. Ich habe das kleine EV behalten, um die Charakteristik des Motors zu erhalten und mal auszuprobieren, was man daraus machen kann. Vor dem Schleifen der Ventilsitze gab es noch etwas Anderes zu tun: kein Motor ohne etwas Feintuning!

Also zum Handfräser gegriffen und den Einlaß- sowie Auslaßkanal an meine Bedürfnisse angepaßt. Das Warum kommt später zur Sprache. Aufgrund von vielen positiven Erfahrungen und teilnehmend an dem Wissensschatz eines in der Szene bekannten Kopfchirurgen (Gruß nach Italien!) erfolgte die Bearbeitung so, daß mit einer Leistungssteigerung zu rechnen war. Aufgepaßt: die alten Zylinderköpfe haben einen anderen Gußkanal (Einformteile!) und andere Wandstärken als die späteren Modelle.

Nach Beendigung der Kanalarbeiten wurden die Sitze geschliffen - fünfwinklig.

Das Kipphebelgehäuse - bei Laien oft Rockerbox tituliert - hatte ebenfalls die bekannte Schwachstelle an einer der Kipphebelachsbohrungen. Mittels der italian connection wurde dieser Fehler fachmännischst behoben und ich schwöre, daß an der Stelle das ewige Leben sein wird.

Beide Großteile waren jetzt sachgerecht instandgesetzt worden (schönes Gefühl für mich) und erhielten einen gleichmäßigen schwarzen Überzug.

Für die Auspuffbefestigung mußte noch schnell ein neuer Stehbolzen her und die Ringnut für das Nockenwellenlager mußte wegen einer plastischen Verformung durch den Vorbesitzer überarbeitet werden.

Bei allen Arbeiten sollte darauf geachtet werden, daß alle Teile des Motors vor allem im Inneren akribisch von Material, Schleif- und Korundresten gereinigt werden sollten. Besondere Sorgfalt gilt den unzugänglichen Stellen wie versteckte Ölbohrungen.

Später mehr!
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Mi Mai 27, 2015 7:50

Bereits weit im Vorfeld hatte ich mir Gedanken über die Gemischverarbeitung gemacht. Ich war mir sicher, daß ich nicht die Finger von leistungssteigernden Maßnahmen lassen konnte.

Es gab mal in den Siebzigern so eine elend lange Testreihe von Rick Sieman in der "modern cycle" mit einem alten TT500-Modell, die über ca. 30 Tests mit verschiedenen Konfigurationen ging. Da schwankten die max. Drehmomente von 39.5 bis 49.1 lbs/ft zwischen 3.000 und 5.500 1/min bei Leistungen von 25.1 bis 36 HP, wobei das Mittel bei etwa 32 HP lag. Man muß die Tests zu lesen wissen, weil hier sehr unterschiedliche Motorcharakteristiken dargestellt wurden. Es ist schon spannend, wie man einen Motor auslegen kann.
Das beste "all-around"-Ergebnis kam mit einem einem 36er Amal MKII auf normalem Ansaugstutzen und einem im Vergleich relativ dünnen Krümmer mit Megaphon zustande.
Die Originalwerte der TT in dieser Testreihe waren 39.5 lbs/ft bei 5.500 1/min bei einer max. Leistung von 29.1 HP bei 6.500 1/min.

Nun, ich war und bin bei der XT ein Freund des großen Drehmomentes bei niedrigen Drehzahlen bis 5000 1/min. Dementsprechend suchte ich mir ein paar greifbare Komponenten zusammen. Vorgegeben waren Vergaser, Auspuff und das kleine Einlaßventil. Ändern konnte ich Verdichtung, Nockenwelle und deren Einstellung, Ventilfedern und die Kanäle im Zylinderkopf. Ich könnte noch auf einen 36er Vergaser wechseln, aber mir ist der O-Look wichtiger. Von außen soll nix sichtbar sein.

Bei der Nockenwelle fiel meine Wahl auf eine MC 25140, die mir früher schon gute Dienste geleistet hat. Die ist noch sehr zahm, bietet aber schon Potential bis - sagen wir mal - 40PS. Die Drehmomententwicklung in einem anderen Motor gefiel mir recht gut, und sie kann auch deutlich über 7.000 1/min, wenn man will.

Also habe ich mir um die Nockenwelle herum die Peripherie angepaßt. Die Details würden jetzt langweilen, aber es sei soviel verraten, daß ich mir ausgehend vom Nockenprofil bei einer gewünschten max. Drehzahl die entsprechenden Einzelfedern herausgesucht und unterstützend leichte Teller verwendet habe. So konnte ich trotz über 12mm Ventilhub bei einer recht steilen Rampe in der Ventilerhebungskurve die Federkräfte auf einem leicht niedrigeren Niveau als Serie halten, was der Langlebigkeit der Gleitflächen zuträglich sein sollte. Ich habe tatsächlich einige Stunden damit verbracht, die in Frage kommenden Bauteile zu vergleichen.

Die Verdichtung war mit 10 schon recht gut vorgegeben, gemessen hatte ich es beim Zerlegen leider nicht. Deswegen mußte jetzt probeweise der Zylinderkopf mit einer gebrauchten Dichtung montiert werden und das Auslitern ergab den Wert von 10.4, was wohl dem Abschleifen der Planflächen geschuldet ist. So soll es bleiben!

Da ich eine neue Steuerkette verwende, entfiel an dieser Stelle die Prüfung der Verwendbarkeit der alten aufgrund zu großer Längung.

Die Kanäle hatten ihre kosmetischen Arbeiten schon hinter sich, der Ansaugstutzen paßte relativ perfekt an die Nahtstelle zum Zylinderkopf. (Irgendwann probiere ich vielleicht doch mal einen 36er).
Was ich noch machen könnte, wäre einen K&N-Tauschfilter in den Luftfilterkasten einzubauen. Mal sehen!

Beim Luftfilterkasten hatte ich erstmalig das Problem, mit einem Riß der Schweißnaht im Bereich des Gummis zum Vergaser konfrontiert zu sein. Ich reparierte es mit Uhu Plus endfest und verkleidete den milchigen Klebefilm mit schwarzer Dichtungsmasse von FIAT. Resteverwertung. Das Wenige an Falschluft, was da angesogen wird, halte ich für nicht dramatisch, weil es VOR dem Vergaser passiert (deswegen ist es auch keine richtige "Falschluft" - was für ein dummes Wort). Suboptimal ist lediglich, daß möglicherweise ein bis drei Staubkörner den Weg durch den Brennraum nehmen.

Was jetzt folgte, war ein langwieriges Prozedere mit dem Noniusrad für die korrekte Einstellung der Nockenwelle sowie die Kollisionsprüfungen und das Tuschieren der beteiligten Gleitflächen.
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Do Mai 28, 2015 10:54

Der Zylinderkopf mußte wieder runter (noch mehrmals) und ich garnierte die Ventiltaschen im Kolben mit Knete. Dann habe ich die NW auf 5°früh eingestellt und mit leichten Testfedern die Mechanik gaaanz langsam um 720° drehen lassen. Wieder komplette Demontage und intensive Betrachtung der Abdrücke in der Knete. Da überall zwischen den beweglichen Teilen (hier: Ventile und Kolben) mehr als 1mm Luft war, brauchte nicht nachgearbeitet zu werden.

Die gleiche Prozedur habe ich mit auf etwa 5°spät eingestellter Nockenwelle gemacht und hatte das gleiche befriedigende Ergebnis.

Im Überschneidungs-OT ist der Abstand der Ventile zueinander unkritisch.

Bei diesen Voruntersuchungen laufen meine Nockenwellen immer in "Versuchslagern", die innen größer geschliffen sind und sehr leicht auf die Lagersitze geschoben werden können. Es kann ja mal sein, daß bei dem ganzen Gewechsel etwas passiert, was den Lagern nicht zuträglich ist. Man wird ja nicht jünger....

Ich habe für mich entschieden, die Nockenwelle auf früh einzustellen, weil ich vor allem das Drehmoment im unteren Bereich suche. Angefangen habe ich mit der Standardeinstellung und dann die Steuerzeiten bei Null-Ventilspiel und unter Verwendung der gebrauchten Kopfdichtung und Testfedern mit weniger Federdruck ermittelt. Dazu habe ich mir mal ein Polrad auf dem Teilkopf in 2°-Schritten angefertigt. Mithilfe der bekannten Tabelle verdrehte ich die Nockenwelle auf den gewünschten Wert und wiederholte die Prozedur. Ein abgestriptes, extra zum Testen angefertigtes Kipphebelgehäuse erleichtert diese Einstellerei ungemein.

Ich habe dabei festgestellt, daß die vom hiha gebohrten Räder äußerst präzise bearbeitet sind, denn die ermittelten Werte sind kongruent zu den Tabellenwerten. Freu! Das muß mal lobend erwähnt werden.

Alternativ kann man auch die Dinger aus HH oder von Megaycle verwenden, aber die haben andere Teilungen!!!!

Ich habe die Nockenwelle auf 5°v.OT eingestellt, was einem Einlaßschluss (1mm) von etwa 54°n.UT entspricht. Es ist mit einer Längung der Steuerkette auf den ersten (geschätzten) 2.000km zu rechnen, und zwar um den ebenfalls geschätzten Wert von um die 3° (immer Kurbelwellengrade gemeint), so daß sich die Stellung irgendwann auf 2°v.OT oder gar auf OT einpendeln wird. Das ist mein Ziel.
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Fr Mai 29, 2015 13:58

Es ging weiter mit dem Tuschieren. Abwechseld wurden die Gleitflächen der Kipphebel und danach die Gleitflächen der Nockenwelle mit Tuschierpaste blau hauchfein bestrichen. Der Gleitpartner blieb natürlich trocken, um den Abdruck zu sehen (wehe, einer denkt jetzt was Böses!).

Wie erwartet lief die Paarung am Auslaßventil einwandfrei, denn hier wurde wie beschrieben nachgearbeitet. Am Einlaßkanal dagegen war es nicht so hundertprozentig, aber in meinem Toleranzrahmen. Mit starken Federn zwischen Verschlußschraube und Kipphebelachse hoffe ich, den Rotationsdrang der Achse am EV etwas zu behindern. Angesichts der zu erwartenden km-Leistung, die ich in den nächsten Jahren abspulen werde, ist hier keine Baustelle zu erwarten. Eine "Bemadung kommt aus ästhetischen Aspekten nicht in Frage, obwohl man sie beim EV prima verstecken kann.

Die Gleitflächen der 48T-Kipphebel geraten in Verbindung mit dieser Nockenwelle an ihre geometrische Grenze, besser wären die 2J4- oder Megacycle-Kipphebel gewesen. Beide hatte ich nicht im Zugriff und irgendwann muß auch mal Mut zur Lücke bewiesen werden.

Die Ventilenden bekamen temporär eine blaue Farbkappe und mußten sich eine Strichgravur durch die Einstellschrauben gefallen lassen. Auch hier alles prima, der Strich lag auf beiden Ventilenden satt innerhalb des plangeschliffenen Bereichs.

Zum Schluß noch die optische Kollisionskontrolle über den vollen Hub, ob die Kipphebel in Gefahr geraten, Kontakt mit dem Gehäuse zu bekommen. Alles OK.

Noch einmal erfolgte eine Kontrolle, ob die Ölbohrungen und Kanäle alle sauber und frei waren. Die Nockenwelle bekam ihre neuen C3-Lager und die vorher ausgeloteten Einstellungen konnten bei der Montage mit neuen Dichtungen umgesetzt werden.

Es folgten die üblichen Einstellungen wie Steuerkettenspannung, Kontaktabstand, Zündzeitpunkt, Ventilspiel, Kupplungsdruckpunkt.

Wie üblich verwendete ich das rote Zeuchs zur ersten Schmierung von Ventilen und deren Trieb - redline assy lube.
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Di Jun 02, 2015 12:37

Zwischendurch zur Entspannung mal Kleinarbeiten an der Peripherie des Triebwerks.

Die Sitzbank bleibt patiniert, weil ich noch eine alte Grundplatte fand, die mit einem neu eingewickelten Schaumkern verziert wurde. Weil Tackern etwas für Amateure ist, habe ich den Bezug geklebt.

Die in Aluminium gefaßten Rückstrahler glänzen nach der Politur wie Rubine in einem Silberring. Selbst das Aluminium sieht wieder gut aus. Ja, ich habe den Kunststoff poliert!

Die gleiche liebevolle Behandlung erhielten die gelben Seitenreflektoren an der Gabel, während andere verzweifelt auf e...kleinanzeigen nach alten XTs geierten oder noch dabei sind.

Nebenbei stellte ich fest, daß man auf einer XT prima Laufklamotten trocknen kann. So erhielt die Lokalität etwas sportlichen Duft. Das Ganze paarte sich mit den Ausdünstungen vom frisch lackierten Auspuff, der jährlich neue Farbe bekommt. Die aromatische Mixtur ist nur etwas für Hartgesottene.

Hier und da wurden noch Kleinteile getauscht, z.B. wurden die Protektoren der Bowdenzüge Modell TT500 appliziert, weitere neu verzinkte Schrauben und Schräubchen, Bowdenzüge und Wellen, Gummiteile usw.

Die Replik des Deckels von dem Werkzeugfach ist gut gelungen, vielleicht sollte ich eine Kleinserie machen...

Die Montage der Instrumente steht noch an. Es liegt alles bereit....in Einzelteilen. Und mir ist es wirklich wurscht, welche Ziffernblattversion ich habe - Hauptsache alt und passend zum Baujahr. Kann eh kaum einer beurteilen, das.

Am Kipphebelgehäuse war die kleine Arretiernase für die Dekofeder glatt abgebrochen, aber das habe ich richtig prima reparieren können. Sieht fast besser aus als original - nein, es sieht besser aus.

Der Triebling hockt natürlich schon im Rahmen, inklusive der vorangestellten Gasfabrik mit Filterung und fertig beölt zur Inbetriebnahme.

Von Ferne (3m) betrachtet ist das Ergebnis so gut wie HU-fertig. Der Seitenständer hat sogar schon einen ekligen Doppelfederumbau bekommen, der natürlich nicht mit den Originalteilen durchgeführt wurde und reversibel ist. Blinkergläser hinten sind schon gelb, der Sitzbankgurt liegt bereit. Sogar ein zweiter Spiegel ist montiert, um möglichst keine Angriffsfläche für fadenscheinige Bedenken seitens des Prüfers zu bieten.

Eigentlich warte ich jetzt nur noch auf die vordere Bremsankerplatte und dann sind es noch wenige Stunden Montagearbeit bis zum Finish.
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Fr Jun 05, 2015 7:15

Die Bremsankerplatte ist gekommen und so konnte ich endlich fast neue Bremsbeläge und galvanisch aufbereitete Teile verbauen, auf daß künftig der Glanz schon auf den ersten cm dieses schönen Motorrad erstrahlen möge, wenn es im gleißenden Sonnenlicht die einsamen Landstraßen des ehemaligen Süd-Dänemark erkundet.

Das neu aufgebaute Vorderrad mit der rubbeligen Lakritzschnecke paßt sich hervorragend in den architektonischen Glanz der führenden Fahrzeugpartie ein und krönt meine Bemühungen, der alten Dame etwas von ihrem jugendlichen Charme zurückzugeben.

Gespannt warten wir beide noch auf ein paar Kleinteile, die sich elbnah in einem Bad tummeln, um sich neu überzogen in den Reigen der übrigen einreihen zu können.

Nicht ganz untätig habe ich schon mal ganz forsch ein Nummernschild reserviert, daß Modell und Produktionsdatum würdigt. Ist eigentlich völlig unwichtig, aber da es nun seit fast zwei Jahren immer frei war, habe ich das als Zeichen gesehen und zugegriffen. Man(n) muß sich manchmal dem Schicksal ergeben...
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Hiha
5000+ Club
5000+ Club
Beiträge: 6372
Registriert: Mo Jun 02, 2003 6:23
Wohnort: Neubiberg b. München

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Hiha » Fr Jun 05, 2015 8:34

Langsam nimmt Dein Schreibstil arg schwülstige Formen an. Du bist nicht zufällig Ghostwriter für Groschen-Liebesromane? :verdacht:
:bia:
Hans

Benutzeravatar
HorXT
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 591
Registriert: Mo Jun 27, 2005 12:26
Wohnort: Perchtoldsdorf

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon HorXT » Fr Jun 05, 2015 9:28

Langsam nimmt Dein Schreibstil arg schwülstige Formen an. Du bist nicht zufällig Ghostwriter für Groschen-Liebesromane? :verdacht:
:bia:
Hans
Hans - wieso sehr verdächtig?
ist doch genial, hier hat man beides - technisches 1A-KnowHow, gepaart mit romantisch verklärter Vorfreude auf die erste Ausfahrt.
Mir gefällt es! Weiter so Theo - dieser Fred ist derzeit der einzige Grund das Forum zu besuchen
:dance
Kick it
HorXT

Benutzeravatar
Theo
XT500-Online-Berater
XT500-Online-Berater
Beiträge: 571
Registriert: Di Feb 17, 2004 7:18
Wohnort: bei Kiel anne Ostsee

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Theo » Fr Jun 05, 2015 10:24

Langsam nimmt Dein Schreibstil arg schwülstige Formen an. Du bist nicht zufällig Ghostwriter für Groschen-Liebesromane? :verdacht:
:bia:
Hans
Oh Hans, ich wußte gar nicht, daß Du mitliest... :D
Das ist mir jetzt peinlich. :oops:

Aber wenn Du meinst, ich hätte als Ghostwriter für das vorgeschlagene Genre eine Zukunft, könnte ich mir vielleicht ein zweites (oder drittes?) Standbein aufbauen. :idea:

Die Überschrift heißt ja auch "Freudiges Erwachen"! Da kann man viel hineininterpretieren. Aber da es ein technisches Forum ist, werde ich meinem Schreibstil etwas Einhalt gebieten, ohne gleichzeitig trocken zu wirken. So sind dann alle zufrieden, hoffe ich. ;D

LG
Theo
Erlaubt ist, was gefällt !
Si libet, licet! Aelius Spartianus

Benutzeravatar
Hiha
5000+ Club
5000+ Club
Beiträge: 6372
Registriert: Mo Jun 02, 2003 6:23
Wohnort: Neubiberg b. München

Re: Freudiges Erwachen

Beitragvon Hiha » Fr Jun 05, 2015 11:19

Nein, nix ändern! Ich mach doch nur Gaudi. Solange es nicht in ein "Freudiges Erwachen nach feuchtem Traum" ausartet, passt doch alles.. Das wär dann das vierte Standbein. ;D

Gruß
Hans


Zurück zu „Dies und das [off topic]“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste