Hallo zusammen,
Ich möchte heuer im Sommer zum ersten Mal die ligurische Grenzkammstrasse bereisen und hätte dazu mal ein paar Fragen :
- welchen Ort könnt ihr mir hier als Ausgangspunkt zum Übernachten für die Tagestouren empfehlen.
- welche Reisezeit würdet ihr mir empfehlen (Ende Juli ist geplant)
- benötigt man einen größeren Benzintank
- besteht dort auch die Möglichkeit zum Wildcampen (eine Nacht)
Danke vorab für eure hilfreichen Tipps
Olivetti
Tipps zur LGKS
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- Merry
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Re: Tipps zur LGKS
http://www.xt-500.de/happen/xt-2010/xt10-einl-d.html
Da findest Du ein paar nützliche Infos inkl. Campingplatzvorschläge. Der Platz in Breil-sur-Roya war einwandfrei aber nicht luxuriös. Wild campen würde ich in Frankreich und Italien nicht ohne Weiteres - zumindest nicht gut getarnt. Aber es gibt ne Menge alter Bunker, wo man sicherlich mal ne Matte ausrollen kann.
Ende Juli isses auch auf 2000m nicht zu kühl. Aber im Juli hat Frankreich Urlaub und da is vieles deutlich teurer.
Ein größerer Tank aus Plastik schadet grundsätzlich nicht, vor allem, wenn man im groben Gelände reitet. Reichweite und Dellenunempfindlichkeit sind m.E. echte Argumente.
Da findest Du ein paar nützliche Infos inkl. Campingplatzvorschläge. Der Platz in Breil-sur-Roya war einwandfrei aber nicht luxuriös. Wild campen würde ich in Frankreich und Italien nicht ohne Weiteres - zumindest nicht gut getarnt. Aber es gibt ne Menge alter Bunker, wo man sicherlich mal ne Matte ausrollen kann.
Ende Juli isses auch auf 2000m nicht zu kühl. Aber im Juli hat Frankreich Urlaub und da is vieles deutlich teurer.
Ein größerer Tank aus Plastik schadet grundsätzlich nicht, vor allem, wenn man im groben Gelände reitet. Reichweite und Dellenunempfindlichkeit sind m.E. echte Argumente.
Gruß, Merry
Kann Spuren von Senf enthalten
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- 660smc
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Re: Tipps zur LGKS
Jage nichts was du nicht Erlegen kannst
- hershey
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Re: Tipps zur LGKS
ich war mal in sospel:
https://www.google.de/maps/place/Domain ... f7!6m1!1e1
ich weiß aber nicht, ob ich das zum zelten empfehlen kann, denn ich war in einer der hütten untergebracht, was ok war.
ein gösserer tank wirkt schon beruhigend, vor allem, wenn man das erste mal da unten ist.
und im falle eines falles passiert dem originalen nix.
ich hatte damals diesen 15l acerbis-tank drauf.
beim fahren, insbesondere offroad, fand ich diesen tank aber eher hinderlich, da er an den seiten wirklich störende kanten aufweist.
letztes jahr war ich deswegen mit dem originalen tank da unten, was reichweitentechnisch überhaupt kein problem war:
nicht ein einziges mal auf reserve geschaltet. man muß nur sehen, daß der tank vor längeren tankstellenfreien etappen voll ist.
das ist problemlos möglich.
gruß
jürgen
https://www.google.de/maps/place/Domain ... f7!6m1!1e1
ich weiß aber nicht, ob ich das zum zelten empfehlen kann, denn ich war in einer der hütten untergebracht, was ok war.
ein gösserer tank wirkt schon beruhigend, vor allem, wenn man das erste mal da unten ist.
und im falle eines falles passiert dem originalen nix.
ich hatte damals diesen 15l acerbis-tank drauf.
beim fahren, insbesondere offroad, fand ich diesen tank aber eher hinderlich, da er an den seiten wirklich störende kanten aufweist.
letztes jahr war ich deswegen mit dem originalen tank da unten, was reichweitentechnisch überhaupt kein problem war:
nicht ein einziges mal auf reserve geschaltet. man muß nur sehen, daß der tank vor längeren tankstellenfreien etappen voll ist.
das ist problemlos möglich.
gruß
jürgen
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Re: Tipps zur LGKS
Ich danke euch für die hilfreichen Tipps , werd mir da das eine oder andere herausfiltern.
BG
Olivetti
BG
Olivetti
- motorang
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Re: Tipps zur LGKS
Servus
ich würde immer auf der französischen Seite zelten, ich habe zumindest generell die Erfahrung gemacht dass die Plätze da preiswerter und dabei besser sind - Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.
Wildcampen ... ein weites Feld. Eine Notübernachtung (also Schlafsack und Matte neben dem Mopped) sollte immer gehen, zumal alleine. Das ist ja aus Gesundheits/Übermüdungs/Verletzungsgründen manchmal unvermeidlich ...
"Camping" mit Sitzgelegenheit, Feuerchen, großer Kocherei etc zu DER Jahreszeit eher nicht.
Wie gesagt, im September ist es anders. Wir haben ausschließlich wild gezeltet und es war nirgends ein Problem. Allerdings haben wir in einer Woche lediglich 3 Wanderer, 5 Enduristen und 3 Geländewagenfahrer getroffen - und keinen Offiziellen.
Wenn Du Dich ein wenig abseits hinlegst und nicht gerade im Innenhof vom Fort Central seh ich keine Probleme.
Ende Juli ist halt Superhochsaison, da muss man sich die ganzen schönen Schotterstraßen mit reichlich anderenIdioten Nutzern teilen, und die Bergwacht ist da sicher aktiver als im September (wo wir da waren).
Die längste zusammenhängende Strecke ohne Sprit war 100 km - aber man ist dort ja gerne in den Bergen unterwegs und die Tankstellen sind allesamt im Tal, das heißt eventuell eine Tour nicht zu Ende fahren sondern umdrehen um 40 km zur übernächsten Tanke zu fahren weil die davor zu hatte oder Deine Karte nicht nahm, und dann wieder 40 km zurück.
Ich würd 5 Liter Reservekanister zum Originaltank einplanen, es macht Dich einfach wesentlich flexibler.
Inoffiziell: gute PET-Flaschen (Softdrinks) gehen auch, sind hinreichend dicht aber nicht sehr sturzfest. Und müssen unverwechselbar sein!
Bei ordentlicher Planung kommst Du sicher auch mit dem Originaltank gut durch. Wir waren halt tourenmäßig unterwegs, haben jeden Tag woanders übernachtet, und wollten uns die Flexibilität erhalten um unterwegs auf Wetter etc reagieren zu können.
Für die Planung wichtig: es gibt bei den ganz beliebten Strecken Sperren fürs Wochenende. Da muss man sich schlau machen. Im Hochsommer werden die wohl auch kontrolliert denke ich.
Und die südliche Auffahrt zum Fort Central von Tende aus ist offiziell gesperrt und per Steinblockade für Autos unpassierbar.
Die beste Quelle die ICH gefunden hatte: http://alpenrouten.de/
Da gibt es auch eine sehr umfassende POI-Liste mit Daten von Pässen, Schutzhütten etc
Es empfiehlt sich, rechtzeitig vorher zu schauen wie man die aufs Gerät bekommt ...
Ein paar Stellen würde ich lieber zu zweit befahren als alleine.
Wir waren letztes Jahr da, hier gibt es Bilder und so:
http://forum.motorang.com/viewtopic.php?f=9&t=11266
Navigationstechnisch hab ich mir einen Satz brauchbare Karten (1:200.000 oder weniger) VORHER besorgt.
Die Michelin für Frankreich und K&F glaub ich für Italien. Zusätzlich Satnav (und sei es am handy) ist sinnvoll, jedenfalls für die Suche nach Tankstellen.
Tankstellen sind nur fallweise mit Personal, meist zahlt man mit Karte. Da ist es hilfreich EC-Karte UND Kreditkarte mit zu haben, und für die Kreditkarte einen PIN zur Bargeldbehebung ... die Systeme sind da sehr unterschiedlich. In Frankreich haben größere Supermärkte gerne eine preiswerte Tankstelle dabei.
Wenn Du noch Fragen hast meld Dich gerne auch direkt bei mir.
Gryße!
Andreas, der motorang
ich würde immer auf der französischen Seite zelten, ich habe zumindest generell die Erfahrung gemacht dass die Plätze da preiswerter und dabei besser sind - Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.
Wildcampen ... ein weites Feld. Eine Notübernachtung (also Schlafsack und Matte neben dem Mopped) sollte immer gehen, zumal alleine. Das ist ja aus Gesundheits/Übermüdungs/Verletzungsgründen manchmal unvermeidlich ...

"Camping" mit Sitzgelegenheit, Feuerchen, großer Kocherei etc zu DER Jahreszeit eher nicht.
Wie gesagt, im September ist es anders. Wir haben ausschließlich wild gezeltet und es war nirgends ein Problem. Allerdings haben wir in einer Woche lediglich 3 Wanderer, 5 Enduristen und 3 Geländewagenfahrer getroffen - und keinen Offiziellen.
Wenn Du Dich ein wenig abseits hinlegst und nicht gerade im Innenhof vom Fort Central seh ich keine Probleme.
Ende Juli ist halt Superhochsaison, da muss man sich die ganzen schönen Schotterstraßen mit reichlich anderen
Die längste zusammenhängende Strecke ohne Sprit war 100 km - aber man ist dort ja gerne in den Bergen unterwegs und die Tankstellen sind allesamt im Tal, das heißt eventuell eine Tour nicht zu Ende fahren sondern umdrehen um 40 km zur übernächsten Tanke zu fahren weil die davor zu hatte oder Deine Karte nicht nahm, und dann wieder 40 km zurück.
Ich würd 5 Liter Reservekanister zum Originaltank einplanen, es macht Dich einfach wesentlich flexibler.
Inoffiziell: gute PET-Flaschen (Softdrinks) gehen auch, sind hinreichend dicht aber nicht sehr sturzfest. Und müssen unverwechselbar sein!
Bei ordentlicher Planung kommst Du sicher auch mit dem Originaltank gut durch. Wir waren halt tourenmäßig unterwegs, haben jeden Tag woanders übernachtet, und wollten uns die Flexibilität erhalten um unterwegs auf Wetter etc reagieren zu können.
Für die Planung wichtig: es gibt bei den ganz beliebten Strecken Sperren fürs Wochenende. Da muss man sich schlau machen. Im Hochsommer werden die wohl auch kontrolliert denke ich.
Und die südliche Auffahrt zum Fort Central von Tende aus ist offiziell gesperrt und per Steinblockade für Autos unpassierbar.
Die beste Quelle die ICH gefunden hatte: http://alpenrouten.de/
Da gibt es auch eine sehr umfassende POI-Liste mit Daten von Pässen, Schutzhütten etc
Es empfiehlt sich, rechtzeitig vorher zu schauen wie man die aufs Gerät bekommt ...
Ein paar Stellen würde ich lieber zu zweit befahren als alleine.
Wir waren letztes Jahr da, hier gibt es Bilder und so:
http://forum.motorang.com/viewtopic.php?f=9&t=11266
Navigationstechnisch hab ich mir einen Satz brauchbare Karten (1:200.000 oder weniger) VORHER besorgt.
Die Michelin für Frankreich und K&F glaub ich für Italien. Zusätzlich Satnav (und sei es am handy) ist sinnvoll, jedenfalls für die Suche nach Tankstellen.
Tankstellen sind nur fallweise mit Personal, meist zahlt man mit Karte. Da ist es hilfreich EC-Karte UND Kreditkarte mit zu haben, und für die Kreditkarte einen PIN zur Bargeldbehebung ... die Systeme sind da sehr unterschiedlich. In Frankreich haben größere Supermärkte gerne eine preiswerte Tankstelle dabei.
Wenn Du noch Fragen hast meld Dich gerne auch direkt bei mir.
Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
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- Registriert: Do Okt 26, 2006 18:26
- Wohnort: Feldkirch
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Re: Tipps zur LGKS
servus !
Andreas ich habe mir den Bericht von vorne bis zum Schluss rein gezogen, so was von g**l da bekommt man richtig Lust auf Zelt und Co
Wenn du / ihr mal wieder so etwas plant wäre ich gerne dabei
Andreas ich habe mir den Bericht von vorne bis zum Schluss rein gezogen, so was von g**l da bekommt man richtig Lust auf Zelt und Co
Wenn du / ihr mal wieder so etwas plant wäre ich gerne dabei
Link zu den besten Bilder meiner Motorräder:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1146859
unser Club: http://most.fahrvergnuegen.com
Grüße aus dem bergigen Süden
Klaus
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Grüße aus dem bergigen Süden
Klaus
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- Registriert: Mi Jun 13, 2012 22:15
Re: Tipps zur LGKS
@ Klaus
da kann ich dir nur recht geben. Mich hat der Bericht auch gefesselt und man bekommt wirklich einen Guster auf so eine Reise mit ein paar netten Kumpls (Gleichgesinnten)
Lg
Oliver
da kann ich dir nur recht geben. Mich hat der Bericht auch gefesselt und man bekommt wirklich einen Guster auf so eine Reise mit ein paar netten Kumpls (Gleichgesinnten)
Lg
Oliver
- Martina
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- Registriert: Mo Jun 02, 2003 19:41
- Wohnort: Frankfurt
Re: Tipps zur LGKS
Hallo Olivetti!
Vielleicht sehen wir uns ja vor Ort?
Wir, ein Klein-Grüppchen aus dem Rhein-Main-Gebiet, planen nämlich für die 30. KW einen Kurzurlaub mit XT500/TT500 im Gebiet Ligurien/Seealpen.
Zelten werden wir allerdings nicht; wir erlauben uns den Luxus einer festeren Unterkunft (beim Internationalen XT500-Treffen bei Breil-sur-Roya wussten wir unsere Betten übrigens erst so richtig zu schätzen, nachdem sich einer unserer Kumpels bös das Knie verletzt hatte und wir ihn nach kurzem Krankenhaus-Aufenthalt selbst verarzten mussten...).
Wegen der gehobenen Preise in Frankreich Ende Juli und weil just zu unserer Urlaubszeit die Tour de France dort die Berge in Beschlag nimmt
, haben wir uns eine Unterkunft auf der italienischen Seite in Borgo San Dalmazzo gesichert (DZ einschließlich Frühstück für 8 Nächte: 560,- €). Das liegt für die Ausflüge zur LGKS ähnlich günstig wie Sospel.
Grüße von
Martina
Vielleicht sehen wir uns ja vor Ort?

Wir, ein Klein-Grüppchen aus dem Rhein-Main-Gebiet, planen nämlich für die 30. KW einen Kurzurlaub mit XT500/TT500 im Gebiet Ligurien/Seealpen.
Zelten werden wir allerdings nicht; wir erlauben uns den Luxus einer festeren Unterkunft (beim Internationalen XT500-Treffen bei Breil-sur-Roya wussten wir unsere Betten übrigens erst so richtig zu schätzen, nachdem sich einer unserer Kumpels bös das Knie verletzt hatte und wir ihn nach kurzem Krankenhaus-Aufenthalt selbst verarzten mussten...).
Wegen der gehobenen Preise in Frankreich Ende Juli und weil just zu unserer Urlaubszeit die Tour de France dort die Berge in Beschlag nimmt



Grüße von
Martina
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- Registriert: Mi Jun 13, 2012 22:15
Re: Tipps zur LGKS
@martina
Danke Martina für den Tipp. Dieser Ort liegt laut
Landkarte wirklich recht gut, auch für Tagesausflüge. ich Check mal die Hotels da.
Vielleicht sehen wir uns ja wirklich da unter
BG
Olivetti
Danke Martina für den Tipp. Dieser Ort liegt laut
Landkarte wirklich recht gut, auch für Tagesausflüge. ich Check mal die Hotels da.
Vielleicht sehen wir uns ja wirklich da unter

BG
Olivetti
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