Dummerweise habe ich über Nacht den Benzinhahn offen gelassen und jetzt ist es etwas nass unterm Vergaser. Bevor ich als Laie irgendwas falsch mache, wollte ich mal fragen, ob
a) dadurch schlimmere Schäden entstehen können (läuft dann auch Sprit in die Brennkammer o. ä.?)?
b) einfach abwarten reicht, weil sich ja irgendwann der Sprit verflüchtigt?
c) ich irgendwas besonderes beachten muss?
Danke u. Gruß,
Osey
Benzinhahn offen gelassen, nass unterm Vergaser
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Benzinhahn offen gelassen, nass unterm Vergaser
Habe keine Ahnung von der XT 500. Aber heiraten würde ich sie trotzdem.
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Re: Benzinhahn offen gelassen, nass unterm Vergaser
Okay, die Frage mag recht dusselig anmuten, aber ich stehe hier wissensmäßig tatsächlich auf dem Schlauch. 
EDIT:
Und zwar offensichtlich auf dem Überlaufschlauch - der ist vom Zapfen gerutscht. Falls der unterste Zapfen, der vom Vergaser wegführt, für den Überlauf gedacht ist (??). Denn da tröpfelte es auch bisserl raus.
Bedeutet das, dass alles richtig funktioniert hat und kein Sprit in den Brennraum gelangt ist?

EDIT:
Und zwar offensichtlich auf dem Überlaufschlauch - der ist vom Zapfen gerutscht. Falls der unterste Zapfen, der vom Vergaser wegführt, für den Überlauf gedacht ist (??). Denn da tröpfelte es auch bisserl raus.
Bedeutet das, dass alles richtig funktioniert hat und kein Sprit in den Brennraum gelangt ist?
Zuletzt geändert von osey am Sa Okt 13, 2012 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Habe keine Ahnung von der XT 500. Aber heiraten würde ich sie trotzdem.
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Re: Benzinhahn offen gelassen, nass unterm Vergaser
Servus
in den Brennraum läuft nix, genau das wird ja vom Überlauf verhindert. Und der genannte Schlauch sollte tatsächlich da stecken wo Du ihn vermutest. Dort tröpfelt es auch raus wenn Du die Vergaser-Ablassschraube öffnest. Same thing.
Wenns mal übergelaufen ist, ist der Benzinpegel im Vergaser zu hoch und das Gemisch dadurch viel fetter als normal. Ich würd also:
1) Benzinhahn schließen damit nix nachrinnt
2) Kein Chocke weil der würde noch mehr anfetten
3) Zündung an und kicken mit Warmstartknopf oder leicht geöffnetem Gas.
Wenn sich nix tut, dann entweder so 10 Kicks mit komplett offenem gas oder rausgeschraubter Zündkerze. Dann ist der Dreck aus Ansaugtrakt draußen. Dann nochmal zu 3)
So sollte die Anspringerei gelingen - tut sie jedenfalls bei meiner immer wo das Schwimmerventil nicht ganz dicht zu sein scheint (oder der O-Ring oberhalb).
Gryße!
Andreas, der motorang
in den Brennraum läuft nix, genau das wird ja vom Überlauf verhindert. Und der genannte Schlauch sollte tatsächlich da stecken wo Du ihn vermutest. Dort tröpfelt es auch raus wenn Du die Vergaser-Ablassschraube öffnest. Same thing.
Wenns mal übergelaufen ist, ist der Benzinpegel im Vergaser zu hoch und das Gemisch dadurch viel fetter als normal. Ich würd also:
1) Benzinhahn schließen damit nix nachrinnt
2) Kein Chocke weil der würde noch mehr anfetten
3) Zündung an und kicken mit Warmstartknopf oder leicht geöffnetem Gas.
Wenn sich nix tut, dann entweder so 10 Kicks mit komplett offenem gas oder rausgeschraubter Zündkerze. Dann ist der Dreck aus Ansaugtrakt draußen. Dann nochmal zu 3)
So sollte die Anspringerei gelingen - tut sie jedenfalls bei meiner immer wo das Schwimmerventil nicht ganz dicht zu sein scheint (oder der O-Ring oberhalb).
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Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
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Re: Benzinhahn offen gelassen, nass unterm Vergaser
Die Sache mit Sprit im Brennraum etc. machte mir nur Sorgen, falls der Überlauf/Schwimmer nicht bauartgemäß funktionieren sollte (Defekt). Da ich wenig Plan von der Materie habe, kam ich ins Grübeln.
Habe ein bisserl gewartet, dabei einen furztrockenen, maroden Luftfilter provisorisch gereinigt und neu mit Öl "eingesalbt" (nächste Woche gibt's 'nen neuen), wieder eingesetzt und dann die übliche Start-Prozedur gemacht. Karre läuft!
Und augenscheinlich haben sich auspusten und anfeuchten des Luftfilters gelohnt - irgendwie nimmt der Bock das Gas jetzt präziser an. Oder bilde ich mir das nur ein?
Danke + Gruß,
Osey
Habe ein bisserl gewartet, dabei einen furztrockenen, maroden Luftfilter provisorisch gereinigt und neu mit Öl "eingesalbt" (nächste Woche gibt's 'nen neuen), wieder eingesetzt und dann die übliche Start-Prozedur gemacht. Karre läuft!

Und augenscheinlich haben sich auspusten und anfeuchten des Luftfilters gelohnt - irgendwie nimmt der Bock das Gas jetzt präziser an. Oder bilde ich mir das nur ein?
Danke + Gruß,
Osey
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