motorzusammenbau

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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eduard_c
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motorzusammenbau

Beitragvon eduard_c » Sa Mär 17, 2012 17:55

liebe leute...
bin gerade dabei den motor wieder zusammenzubauen und muss folgende fehlteile feststellen:
1.
im bucheli:
Bild 93: Nr 4. Beilagscheiben 11x18,5x5 (4 Stück)

habe alle einzelteile gewissenhaft in plastiksackerl (hier lachen meine deutschen freunde normalerweise)
verpackt und koennt schwören, dass ich diese niemals ausgebaut habe - ists möglich dass die nie verbaut waren??

2.
Bild 105 (Unterbrecherkontakt)
Nr. 1 - Distanzscheibe

ich denke diese Scheibe habe ich beim Ausbau verloren..
Kann mir jemand die Größen angeben????

Bilder werde ich sofort einfügen,
vielen dank fuer eure hilfe!,

liebe Grüsse,
Andreas

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eduard_c
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon eduard_c » Sa Mär 17, 2012 18:06

bitte sehr - hier die bilder
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seefreedo
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon seefreedo » Sa Mär 17, 2012 18:31

Moin,

die Distanzscheibe (Bild 105/1) wird beim Zerlegen des Motors gerne übersehen, bleibt kurz kleben und fällt dann in den Motor (Klassiker!). Dort schon gesucht?

Gutes Gelingen,

Matthias
Alles wird perfekt :supz:

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Re: motorzusammenbau

Beitragvon Frank M » Sa Mär 17, 2012 18:35

Moin Eduard,

die vier großen Scheiben sind beim Ausbau oft fast unlösbar mit dem Zylinder verbacken und fallen nicht wirklich auf, solltest du aber wieder einbauen. Prüf vorher, ob nicht schon welche in den Löchern drinsitzen.

Die kleine Anlaufscheibe hinter dem Unterbrecherzahnrad bleibt gern beim Abziehen des Kupplungsseitendeckels am Block hängen und rutscht später ab und fällt unten in den Motor. Schau mal im Sumpf bzw. der Ölwanne nach.


Anlaufscheibe Unterbrecherantrieb, zwischen Zahnrad und Motorgehäuse:

Innendurchmesser 9,3 mm
Außendurchmesser 17 mm
t= 1 mm

Das ist eine geschliffene Scheibe und darf nicht durch eine beliebige U-Scheibe mit ähnlichen Abmessungen ersetzt werden.

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Re: motorzusammenbau

Beitragvon Frank M » Sa Mär 17, 2012 18:35

öch, Matthias war schneller...

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Re: motorzusammenbau

Beitragvon rei97 » Sa Mär 17, 2012 19:12

Also:
mit einem Magneten in die Schächte der noch nicht verbauten Aluhülsenmuttern beim demontierten Zylinder reingehen. Dann weisst Du sofort, ob die dicke Scheibe da ist, oder nicht. Wie beschrieben, sitzen die aber normalerweise im Zylinder fest. Selten, dass da mal eine unbeobachtet raushagelt.
Regards
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon eduard_c » So Mär 18, 2012 19:18

habe heute den motor fast komplett zusammengebaut, leider bis zu folgendem problem (war mir zu sicher alles richtig zu machen):

1. keine Spur von der vermissten scheibe vom unterbrecherkontakt, werd mir hierzu morgen eine anfertigen, die genau die Abmessungen hat.
2. keine Spur von den starken beilagscheiben, gehe davon aus dass diese im Zylinder festsitzen...

fast alles fertig, dann alle Muttern und Schrauben entsprechend den Drehmomenten angezogen, und dann...vorletzte Schraube ruiniert...
Stoffwechselendprodukt...obwohl ich mit Drehmomentschluessel gearbeitet habe...
dachte schon dass das gewinde sehr kurz ist...mit beilagscheibe hat das Gewinde kaum gegriffen...meiner meinung nach ist das Gewinde zu kurz, bei meiner Reserve-XT (mein Winterprojekt für naechstes Jahr .- hier wartet wieder Arbeit auf dich Rei ;-) ist das Gewinde viel länger...

Was hab ich da wohl falschgemacht???
Bitte kurz um Antwort...
Lg
Andreas
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon XTom » So Mär 18, 2012 19:24

Hallo Andreas, ist der Motor das erste Mal geöffnet? Oder war da schon mal Jemand bei?
Vielleicht wurde der Stehbolzen zu tief in den Zylinder gedreht?
Du hast nicht zufällig drei Fußdichtungen benutzt ;-)

Gruß Tom
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon eduard_c » So Mär 18, 2012 20:25

hey tom, der motor wurde das erste mal geöffnet, der zylinder wurde gerade von rei gemacht, bzw. ahne ich dass der tauschzylinder andere abmessungen hat... (rei hat mir den übermasskolben gemacht), ist das möglich??
lg
andreas

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Re: motorzusammenbau

Beitragvon rei97 » So Mär 18, 2012 21:08

Also.
der kleine Stehbolzen geht eigentlich nie weiter rein, als die Bohrung zulässt. Dann schauen meist 2-3 Gewindegänge aus dem Zylinder raus. Soweit zum Zylinder. Da die Stehbolzen alle gleich sind, sollte oben aus dem Zylinderkopf dann mindestens 10 Gänge raus schauen, da sowohl eine Scheibe als auch 1xd Gewinde für die Hutmutter vonnöten sind.
Das eine Bild ist plausibel, das andere nicht. Da fehlen mindestens 5-6 Gänge...schleierhaft, wie das gehen soll.
Regards
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon eduard_c » So Mär 18, 2012 21:48

mir dämmert gerade, dass ich mir beim zusammenbau auch gedacht habe, dass die 4 Muttern auch nur zur Hälfte in den Stehbolzen ragen, diese habe ich zwar mit 38 festziehen koennen, doch glaube ich auch nicht dass das normal ist...
woran kann das liegen??? - ich habe keine Ahnung...werde korgen ein Foto schicken von den 4 Muttern...kanns sein rei, dass der neue zylinder höher ist als meiner???

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Re: motorzusammenbau

Beitragvon rei97 » So Mär 18, 2012 22:02

Also:
vorhin kam mal sowas wie...
Hast Du 3 Kopfdichtungen verbaut?
Mein Gedanke ist auch etwas skuril.
Um das zu bewerkstelligen müsste ein 6mm hoher Spalt zwischen Zylinder und Kopf klaffen.
Das ginge , wenn im Kopf und im Zylinder die Spannbüchsen drin wären.
Mit der Höhe des Zylinders hat das nichts zu tun. Auch aus den anderen Muttern sollten hinten 2-3 Gänge rausschauen.
Regards
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon eduard_c » Sa Mär 24, 2012 10:41

pn an rei97 mit fotos!

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Re: motorzusammenbau

Beitragvon rei97 » Sa Mär 24, 2012 19:08

Also:
habe die gemessenen Werte vom Andreas mit einem anderen Zylinder hier abgeglichen.
Ergebnis ist , dass Yamaha bei dem Bohrwerk, das die Stehbolzen herstellt, der Anschlag um 5-6mm verrutscht ist, sodass alle Bolzen um den Betrag tiefer sitzen, wenn man sie wie üblich zart auf Grund setzt. Da man ja von sowas nicht ausgeht, fällt das dann erst bei der Endmontage auf. Zweckmässigerweise muss man nun die Stehbolzeen um den Betrag herausdrehen und einkleben, damit sie gegen Verdrehen gesichert sind. Damit schauen die langen Bolzen dann wie in Serie üblich um 137mm aus dem Zylinder, der Kurze um 40 anstatt 35mm. Die Gewindelänge zwischen Bolzen und Zylinder ist damit dann auch wieder Serienzustand. Lustig, was einem so über den Weg läuft....jedesmal irgend was anderes, das trotz Routine für Überaschungen sorgt.
Regards
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Re: motorzusammenbau

Beitragvon Mr. Polish » So Mär 25, 2012 0:14

Ich hatte an einem Zylinder auch mal das Problem, dass ein Stehbolzen zu tief saß. Daraufhin wurde mir von vertrauenswürdiger Seite empfohlen, eine Stahlkugel des entsprechenden Durchmessers unter den Stehbolzen zu packen und den Stehbolzen anschliessend auf "Grund" setzen.
Ich sollte noch passende Kugeln haben...
Gruß, Fabi
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