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Guten Morgen,

bin nach einen Monat nach dem Zeh-Bruch mal wieder bei meinem Schätzchen.

Wollte die Zündung noch genau einstellen, und stelle nun fest auf dem schwarzen Kabel welches zu den Kontakten geht habe ich Verbindung zur Masse. Das soll doch wohl nicht sein oder ?

Motor lief bis vor einem Monat, sprang jedoch nicht gut an.
Kontakte und Kondensator neu !!
Wenn ich einen Masseschluss auf dem Kabel habe kann man natürlich nicht messen wann die Kontakte öffnen. Habe das schwarze Kabel zum Einstellen entfernt und alles fein eingestellt.

Bitte um schnelle Info, Zündung ist an und Kill-Schalter steht auf an !!
und ich habe Durchgang von schwarzen Kabel zu Motorgehäuse.

MfG

frankyjr

Na ja ich sehe schon alle bei der Mai-O-Fahrt, ist ja auch richtig so, ich wünsche allen viel Spaß und eine gute Heimkehr.

Das mit dem Kabel sollten wir noch klären !! kann ich nicht nachvollziehen. Die statischen Einstellung habe ich ohne das Kabel vorgenommen.

Zündzeitpunkt habe ich erst mal statisch eingestellt, ich bin nur erstaunt warum ich hier noch nie etwas über die runde Markierung auf dem Gehäuse gelesen habe die den Punkt fast genau vorgibt. Auf der Grundplatte auf welcher die Kontakte sind ist auch eine passende Kerbe. ( -O so sieht das aus ) Bei meiner alles rechts oberhalb der Verstellkerben. Also mit dem Durchgangs-Prüfgerät so eingestellt das die Kontakte gerade öffnen wenn die Markierungen auf F stehen. Beide Markierungen Polrad und auch im Motorgehäuse unter der Kunststoff Verschraubung stimmen überein.

Und jetzt kommt es fast wie ein Wunder, Choke rein, ein "leichter Tritt" auf den Kickstarter und die Süße läuft.
Danach ein wenig warm laufen lassen Choke raus und bei ca. 1200 U/min noch mal Feineinstellung mit der Stroboskoplampe um die letzten Feinheiten rauszuholen.
Ist ein wenig fummelig da sich die Grundplatte gerne beim anziehen der Feststellschrauben wieder ein wenig verschiebt.
Im Standgas hatte ich nun eine ganz genaue Flucht, Markierung am Polrad F auf die Markierung am Motorgehäuse.
Fliehkraft Regelung auch sauber in Richtung Frühzündung, wenn man etwas Gas gibt.
Bei der Feineinstellung kann man sogar "hören" wenn der Motor optimal läuft.

Was ich noch nicht verstehen kann wie der Motor überhaupt anspringen konnte, die Zündung stand auf OT oder sogar kurz danach. Jetzt ist mir allerdings klar warum sie wenn sie dann mal angesprungen ist mit etwas mehr Drehzahl einigermaßen lief. Der Fliehkraft Regler verstellt dann ja Richtung Frühzündung.

Ich konnte es dann nicht lassen das Starten auch mal mit der Hand zu Versuchen und siehe da mit etwas Schwung spring der Motor sofort an. nur g**l

Hätte mir die Verletzung und den einen Monat krank echt sparen können, wenn ich mich auch noch an die Zündung begeben hätte bevor ich zum TÜV wollte.
Man kann sich auf die Verkäufer einfach nicht verlassen !! Alles selber noch mal Prüfen und es läuft.

Fazit: Bei sauberer Einstellung muss der Motor sofort anspringen, alles andere ist Quatsch. Ich hatte mir schon gedacht das es nur ein Mythos ist die XT 500 spring nicht gut an. Da muss man treten wie bekloppt usw. das sind alles Ausreden für Fehleinstellungen, wenn Zündspule, Kontakte, Kondensator und Zündkerze OK oder Neu sind muss ein Motor laufen. Vergaser in Grundeinstellung und auch sauber natürlich !!

Die Stroboskoplampe von ATU für 20 Eus kann ich nur empfehlen, ist ein Muss für eine gute Feineinstellung, man braucht nur eine 12 Volt Versorgung wenn die XT das nicht hat . aber eine Autobatterie ist ja schnell zur Hand.

MfG


frankyjr

Wenn die Kontakte geschlossen sind, ist die Zündspule über das Motorgehäuse und rahmenmasse kurzgeschlossen.
Also ist über das Zünd kabel durchgang an Masse.
Beim drehen der Kurbelwelle ist eben genau dann, wenn die Kontakte öffnen, nur noch Durchgang von Lichtmaschine zur Zündspule, -Hochspannung wird induziert,- Kiste läuft.

Wenn das Kabel nicht an den Kontakten angeschlossen ist habe ich auch eine Verbindung zur Masse sprich Motorgehäuse !!
Wie soll ich dann jemals etwas messen oder mit der Prüflampe sehen können, wenn die Kontakte dann öffnen falls es angeschlossen ist.

Ich sage ja es ist mir einfach nicht verständlich, der Motor läuft ja einwandfrei.

Nur die Prüflampe muss ja ausgehen wenn die Kontakte öffnen, ich habe allerdings ein Ohm Meter benutzt.
Aber das kann ja auch fein Durchgang messen

MfG

frankyjr

Warum ist mein Betrag weiter oben nicht unter meinem Namen drin ? Ich war angemeldet, wurde jedoch aufgefordert einen Kode einzugeben, sehr komisch !!

Mist wer lesen kann ist klar im Vorteil. In der Anleitung steht eine Prüflampe zwischen den Pluspol der Batterie und der Blattfeder klemmen und dann muss die Lampe gerade ausgehen wenn die Markierung auf F steht. Habe mich täuschen lassen die erste Prüflampe die ich in die Finger bekam hatte eine Batterie drin und mit der hätte ich auch nichts erreichen können. Ich Dussel habe auf das schöne Poster von der Yamaha Technical Guide geschaut.
Dort wird mit einem "Point Checker" was ja auch nur ein Durchgangprüfer sein kann, eindeutig zwischen Gehäuse und der Anschluss Schraube, beweglicher Teil des Kontakt,
schwarzes Kabel und Kondensator gemessen. Ok jetzt ist klar warum da Masse auf dem Kabel ist. Jetzt würde mich nur noch interessieren was der Kontakt trennt !!
Wenn der Kontakt öffnet soll doch der Funke an der Kerze überspringen, weil der Strom der kleineren Spule nicht mehr über den Kontakt laufen kann und sich die Hochspannung der großen Spule an der Kerze entlädt. Der Kondensator sorgt dafür das es nicht zu sehr zwischen den Kontakten funkt oder ?

So habe ich mir das vorgestellt.


frankyjr

schöner Link zur Funktion einer Zündspule und den Unterbrecherkontakten, genau so hatte ich es im Kopf. Aber dann darf man keinen Durchgang zum Gehäuse am schwarzen Kabel messen wenn die Kontakte öffnen. Der Kill Schalter gibt z.B. Masse auf das Anschlusskabel unter dem Tank an der Zündspule und Motor ist aus. Das andere Kabel unter dem Tank kommt doch von der Lichtmaschine und gibt der Zündspule die 6/12 Volt für die Zündung.

http://www.oldtimers-im-fokus.ch/funkti ... spule.html

Servus,
Du verwechselst da was.

Bei der XT hats eine Magnetzündung, aber Dein Link und Deine durchaus logische Denkweise gilt für Batteriezündungen. Deswegen klappt das nicht.

Bei der Magnetzündung wird der Strom beim Motorlauf direkt erzeugt und die Spannung liegt deutlich über der Bordspannung von 6/12 Volt, nämlich mehr als 100 Volt. Und das Funktionsprinzip ist auch anders.

Der Unterbrecher liegt auch IMMER auf Masse, auf BEIDEN Seiten. Einerseits nämlich über die Primärwicklung der Zündspule. Mit normaler Prüflampe geht da nix weil bei stehendem Motor dort schlicht keine Spannung ist.

Steht aber alles sehr schön ausführlich im Bucheli ...

Gryße!
Andreas, der motorang