da die Schwinge ja nur eine kleine Teilkreisbewegung an der Lagerung ausführt, können sich die Nadeln der Originallagerung prima einlaufen. Zudem ist sie korrosionsempfindlich, schlecht toleriert und teuer.
Gleitlager tragen auf einer größeren Fläche, sind in der Belastung stoßunempfindlicher, rosten nicht, sind meist deutlich preiswerter und verschleißen nicht so schnell. Weil sie beim Einbau idR. auf das passende Innenmaß der Lagerhülse aufgerieben werden, lässt sich damit eine wirklich spielfreie Schwingenlagerung herstellen.
diese theorie ist mir auch bekannt.
ich wette, daß nicht ein einziges modernes motorrad auf dem markt eine gleitgelagerte hinterradschwinge hat. da frage ich mich doch warum das so ist, noch dazu, wo doch die wälzlagerung die teurere und aufwendigere lösung ist.
dann frage ich mich ausserdem, warum dann am kettenradträger der umbau von gleitlager auf wälzlager als die optimale lösung gilt. schliesslich macht der kbt noch kleinere relativbewegungen als die hinterradschwinge.
ich bezweifle ja nicht, daß bronzebuchsen funktionieren. früher wurden die hinterradschwingen bei den japanern oft in kunststoffbuchsen gelagert. da waren die bronzebuchsen eine erhebliche verbesserung.
aber von wälzlagern auf buchsen...?
just my 5 cent
gruß
jürgen
(der einen kbt adabter von rei hat

)