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Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: Sa Apr 14, 2012 18:35
von eduard_c
liebe leute,
nachdem mir aus ungeklärter ursache...(mittlerweile habe ich ja auch einen drehmomentschluessel) sind mir am rechten motordeckel
zwei schraubenlöcher ausgerissen...einen schrauben habe ich wieder mit fluesseigmetall auf das richtige anzugsmoment bringen koennen...
der andere funktioniert nicht (nach dre versuchen aufgegeben)...
was meint ihr, gibts ein besseres produkt?
soll ich das gesamte Lochausfüllen und dann wieder eins reinbohren??
tipps und tricks???
vielen dank,
andreas
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: Sa Apr 14, 2012 19:58
von motorang
Servus,
zuerst Material abtragen aufs blanke Metall, dann einen entsprechenden Knubbel anformen, härten lassen, zurechtfeilen, und Loch/Gewinde ins Volle schneiden, ja.
Das muss übrigens nicht am Drehmomentschlüssel liegen, diese Gewinde korrodieren nach Jahren/Jahrzehnten ganz schön und das Material entwickelt dann Risse, auf sowas ist das Drehmoment nicht ausgelegt.
Gryße!
Andreas, der motorang
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: Sa Apr 14, 2012 20:27
von Frank M
wenn irgendwie möglich, sollte auch eine plane Auflagefläche für den Schraubenkopf dabei entstehen (evtl. mit Zapfensenker nachsetzen). Auf dem ersten Bild sieht das Loch wie angesenkt aus. So dreht sich der Schraubenkopf in das Loch rein und spreizt bis die reparierte Wandung ausbricht.
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: So Apr 15, 2012 0:53
von Mr. Polish
Ich benutz normalerweise kleine Unterlagscheiben, damit das Material am Deckel nicht so sehr leidet.
Gruß, Fabi
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: So Apr 15, 2012 9:04
von rei97
Also:
Die vom Andreas genannte Methode, den Knubbel massiv aus Kaltmetall nachzubilden und dann neu zu bohren , habe ich am grossen Auge des Ölfilterdeckels oben rechts auch schon dargestellt und es hat prima geklappt. Hauptursache der verpatzten Rep ist wie beschrieben der einkorrodierte Konus, der das Auge zum Platzen bringt, wenn man die Schraube anzieht. M.E. stammt die Korrosion häufig von Va Schrauben, die den Zersetzungsprozess des unedleren Magnesiums auslösen.
Regards
Rei97
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: So Apr 15, 2012 11:54
von motorang
Das geht auch mit noch nie geöffeten Originalschrauben

Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: So Apr 15, 2012 16:35
von eduard_c
nach 4 stunden und 5 versuchen geb ich auf...es reisst immer wieder...jemand hier der mir einen rechten seitendeckel verkaufen kann??? am besten so dass ich es einfach raufstecke ohne mich um neue simmeringe usw kuemmern muss???
wäre echt super - ich bin am ende mit meinem latein
(aja: fluessigmetall stell ich mir hart vor wie metall - und metall kann man nicht mit dem stanleymesserabschälen)
danke euch...
andreas
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: So Apr 15, 2012 17:00
von motorang
Versuchs mal mit einem ordentlichen Zeug. Was gut funktioniert ist Loctite Knetmetall. Würd ich im Industriebedarf kaufen, eher nicht im Baumarkt.
Kupplungsdeckel sind gesucht, aber PN mal den seefredo an ...
Gryße!
Andreas, der motorang
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: Mo Apr 16, 2012 15:21
von Silikon
Mit dem Flüssigmetall Dings Bums habe ich im Gegenteil gar keine schlechte Erfahrungen gemacht.
Hauptsache es wird auf ein Öllfreie Fläche angebracht. Und es darf nicht alt sein.
Re: Flüssigmetall nicht ausreichend...
Verfasst: Sa Apr 21, 2012 13:17
von rei97
Also:
mal einen Blick auf den Deckel der noch im Ei befindlichen Chimäre3.

Das ist der gegossene Rohzustand. Jetzt muss das Auge oben geplant werden , dann die Bohrung rein und das Ganze lacken....
Regards
Rei97