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Verfasst: Do Mai 26, 2005 22:22
von XTdirk
hi, wolte diesen alten thread auch nochmal aufwärmen.
struppi hat mir vor 2 jahren die ventile auf die knappen werte eingestellt.
E: 0.7mm A: 0.12, danach war das klappern komplett WEG!! klasse!!
jetzt, 6000km später (ohne problem übrigens) hat es wieder angefangen.
nun habe ich gestern die halbkugel oder flachkugel einstellschrauben von kedo verbaut und vorsichtige
E: 0.10 und A: 0.15 eingestellt...klappert!!! mist!
die halbkugeln wurden von kedo mit kupferpaste eingeklebt,
kann es sein, das daß wegspülen der kupferpaste mir nun ein höheres ventil spiel beschert hat?
ach ja, die mühle hat jetzt 21.000km runter.
herzlichst
Verfasst: Do Mai 26, 2005 23:30
von Gast
Hi Dirk,
hab überholten Motor, ca. 3000 km jetzt gefahren (Du hast ihn ja bei Ralfi noch quasi "Neu" gesehen, Ventile, Kipphebel, Einstellschrauben und Steuerkette neu). Klappert mit den Halbkugelventildingensbumensteilen jetzt auch wie Hulle (finde ich, aber nix im Vergleich zu Mellis 79er XT, die aber trotzdem superzuverlässig und saugut läuft), macht also nix. Ist jetzt so richtig schön eingeklappert, meine XT und das ist gut so. Nochmalige Kontrolle des Ventilspiels nach 1000 km hat nix ergeben, Ventilspiel wie eingestellt und vorgeschrieben...
Also, Dirk, bis demnächst (hoffentlich in der Eifel beim XT-Weekend) und viele Grüße,
Niklas
Verfasst: Sa Jun 11, 2005 5:11
von XTdirk
hi, also...die einstellerei mit den halbkugelschrauben läßt sich befriedigend nur mit der winkelgrad methode bewerkstelligen.
die halbkugeln sind beweglich und haben obendrein eine scharfe kante.
dies erschwert es ungemein, mit einer fühlerlehre das spiel einzustellen.
habe jetzt wieder die knapperen werte eingestellt (E:0,8 / A:0,12) , nun klapperts nur noch minimal.
herzlichst
Verfasst: Sa Jun 11, 2005 11:55
von sven
Ja stimmt, man hört da sozusagen jedes Hundertstel.
Bloß hast du halt mit .08/.15 mehr Verschleiß an den Kipphebeln...
Was die Einstellerei mit den Flachkugeldingern angeht, da satimm' ich
dir zu, das ist eine elende Fummelei. Aber die Gradmethode wär mir dann
doch zu ungenau...
Verfasst: So Jun 12, 2005 0:24
von Gast
Ja stimmt, man hört da sozusagen jedes Hundertstel.
Bloß hast du halt mit .08/.15 mehr Verschleiß an den Kipphebeln...
Was die Einstellerei mit den Flachkugeldingern angeht, da satimm' ich
dir zu, das ist eine elende Fummelei. Aber die Gradmethode wär mir dann
doch zu ungenau...
hi sven, kenn mich noch nicht so gut im kopf der XT aus, wieso sollen die kipphebel schneller verschleißen..?
die gradmethode ist schon ok, man muß halt genau peilen und beim kontern aufpassen, das sich die schraube nicht mitdreht.
zur kontrolle kann man immer noch mit der fühlerlehre kontrollieren.
herzlichst
Verfasst: So Jun 12, 2005 2:13
von sven
Hallo Dirk!
Bei so wenig Spiel hat man im Betrieb offenbar öfter mal Null Spiel bzw. Vorspannung. Dann liegen die Gleitflächen der Kipphebel auch über den ganzen Grundkreis der Nocke an. Für die Nockenwelle ist das nicht so dramatisch, aber der entsprechende Verschleiß am Kipphebel findet ja dann immer auf der selben Linie statt. Das kann man dann am ausgebauen Kipphebel sehen: ungefähr mittig in der Gleitfläche hat er eine Art "Querrille" bekommen.
Wegen der Gradmethode: du vergrößerst das Spiel beim Kontern nochmal, weil die Schraube ja dadurch im Kipphebel nach oben gezogen wird. Andererseits, vielleicht passen damit dann deine 0,08/0,12 wieder perfekt...
Gruß
Sven