Zylinder lösen, aber wie...

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Jeanjean
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Beitragvon Jeanjean » Mo Jul 02, 2007 21:23

Also ich nehme auf jeden Fall immer den Holz- oder Kunststoffhammer.

Un zwar nicht um wie ein Blöder die Rippen zu zersprengen, sondern klopfe 90° zur Ausbaurichtung, so wie es sich gehört...

jeanjean
"wenn es keine Lösung gibt, dann weil es kein Problem gibt" (Shadok-Wahrheit)

murmel
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Beitragvon murmel » Di Jul 03, 2007 8:45

Un zwar nicht um wie ein Blöder die Rippen zu zersprengen, sondern klopfe 90° zur Ausbaurichtung, so wie es sich gehört...
hoi jeanjean,
da klopfst du aber gegen die passhuelsen :wink: aber du hast schon recht, die fussdichtung muss sich auf scherung loesen.
murmel 8)

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rei97
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Moment...

Beitragvon rei97 » Di Jul 03, 2007 9:29

Also:
Die Hülsen sind gedanklich die Drehangel, Der Hebelarm entsteht, indem man weiter oben draufhaut. Das will die Dichtung an der Stelle am weitesten von den Hülsen weg spreizen. Darum gehts.
Wenn man ein Stück weiches Holz dazwischenhält, verteilt sich der Prellschlag auf einige Rippen und durch die Eingrabung ins Holz vermeidet man Biegung. Man kann dadurch einen 1kg Fäustel nehmen, denn es kommt bei der Lösemethode auf den Impuls an und nicht auf die Kraft.
Man drückt auch nicht einen Nagel in die Wand, sondern schlägt ihn rein.
Deshalb halte ich die Tennisballmethode auch bei richtig fest sitzenden Dichtungen für untauglich.
Regards
Rei97

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Mambu
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Beitragvon Mambu » Mi Jul 04, 2007 9:23

Ei wie ist des Schraubers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft! :D

Ich leg immer ein passendes kleines Holz auf der linken Seite, überhalb der Lima auf das Motorgehäuse. Dann mit nem Hammerstiel o.ä. an der massiven Zylinderkante hebeln.
Wenn die Dichtung etwas gelöst hat, kann man dann schön an den "nicht zerbrechlichen Stellen" (wie schon erwähnt Steuerkettenspanner, der Anguss vorne rechts oben, wo der Stehbolzen M8 drinsitzt ist auch gut) rundrum "böpperln" bis der Zylinder ab ist.

Gruß
Mambu


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