Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Mittwoch, 07.01.2009
8:00 Uhr Start und die Küste entlang nach Sidi Ifni. Auf dem Weg stoppen wir an einer schönen Bucht und machen ein Gruppenfoto mit den XTs. Außerdem ruft Axel alle Teilnehmer zusammen und bittet um eine Gedenkminute für Johnys Helm, der ja nun in den Händen der Wilden ist. Es ist das zweite Mal, dass wir so einen theatralischen Moment auf der Reise erleben. Das erste Mal war, als wir Axels Werkzeugdose in den Bergen beerdigt haben und einer Rede am Grab lauschten.
In Sidi Ifni tanken wir und fahren schnell weiter zum Fort Bou Jerif. Die letzten 12 Km dorthin sind Offroad, die wir aber problemlos meistern. Um 12:00 Uhr erreichen wir das Fort und machen eine schöne Mittagspause. Das Fort ist eine alte Fremden-Legionärs-Kaserne und unweit gibt es einen Camping Platz.
Doch wir teilen uns beim Fort in eine Offroad- (5) und Teer-Gruppe (7). Ziel der Offroadgruppe ist die Strecke am Plage Blanche, die Christof schon einmal mit dem Wohnmobil gefahren ist, aber er möchte sich lieber der Teergruppe anschließen. So fahren die fünf Offroader ins Blaue. Der Einstieg der Strecke ist schnell gefunden, doch vielleicht wählen sie schon die falsche Piste nach der ersten Flußquerung. Egal, es ist eine schnelle Piste und es geht gut voran. Nur die GPS-Punkte liegen immer weiter im Westen. Irgendwann ist der Moment gekommen, dass wir uns entscheiden querfeldein auf einen solchen GPS-Punkt zuzufahren. Es ist etwas holprig und sandig, doch es geht. Plötzlich stehen wir an einer Abbruchkante des Hochplateaus und machen dicke Backen. Unten ist ein Flußbett in dem erkennbar eine Piste verläuft. Nur wie kommen wir da runter? Mex und Klaus-Peter finden eine Stelle an der eine Sanddüne an den Abhang geweht ist und wählen sie aus. Einer nach dem Anderen fährt hinab und wir schaffen es auch ohne Probleme. Dann folgen wir der Piste im Flußbett, doch sie verläuft in 180-Grad-Schlangenlinien, so dass wir dem GPS-Punkt nicht näher kommen. Schnell entscheiden wir einen Ausstieg zu nehmen, an dem wir kurz zuvor vorbeigekommen sind.
Wieder sind wir oben auf dem Plateau und müssen die Piste wieder verlassen, um dem GPS-Punkt näher zu kommen. Mittlerweile zielen wir nicht mehr auf einen Punkt am Strand sondern auf den Punkt, der vermutlich das Ksar Tafnidilt ist. Dort wollen wir die anderen wiedertreffen. Noch 17km Luftlinie, noch 15km … noch 10km. Es läuft gut, doch dann wieder eine harte Abbruchkante. Was nun? Fahren wir wieder irgendwo hinab? Aber wenn es falsch ist und das Ksar ist oben auf dem Plateau, dann kommen wir da nie wieder rauf.
Wir haben leichten Handyempfang und schreiben eine SMS an die anderen. Sie haben sogar schon eine SMS mit den richtigen Koordinaten geschickt. Nun nur noch die Frage: oben oder unten? Also ist das Ksar oben auf dem Plateau oder unten im Tal. „Unten!“ lautet die Antwort und so können wir nach 5km an der Kante entlang endlich nach unten fahren. Friedhelm findet einen Weg schäge an einer Kante entlang, während Klaus-Peter und Mex das fahren im weichen Sand in der Fallinie vorziehen. Als Michael und ich sehen wie weit die beiden in dem weichen Sand mit den Vorderrädern einsacken entscheiden wir uns für die Friedhelm-Stecke.
Die Zeit hängt uns ganz schön im Nacken, die Sonne neigt sich schon wieder zum Horizont und uns ist klar, dass wir im Dunkeln keinen Meter mehr querfeldein fahren können. Die letzten Km sind beschwerlich und der Sand ist weich. Erst 4km vor dem Ksar finden wir die Piste wieder, die Christof vermultich gemeint hat, aber es kann auch sein, dass er ganz woanders gefahren ist.
Mit einbrechender Dunkelheit erreichen wir um 18:10 Uhr das Ksar Tafnidilt, in dem sich einige ein Zimmer nehmen und einige zelten. Das mit den Zimmern gibt natürlich Minuspunkte, außer für Marc. Er hatte einen schweren Tag mit der Teergruppe. Immerwieder ist ihm schwarz vor Augen geworden und die ganze Gruppe mußte alle 30min eine Pause machen. Entweder lag es an Marcs Rippen und den Schmerzen, oder er hatte zuwenig getrunken. Auf jeden Fall hat er Erholung und ein Bett verdient.
Strecke: Offroadgruppe 232 km, davon über 100km offroad, Teergruppe 270km
8:00 Uhr Start und die Küste entlang nach Sidi Ifni. Auf dem Weg stoppen wir an einer schönen Bucht und machen ein Gruppenfoto mit den XTs. Außerdem ruft Axel alle Teilnehmer zusammen und bittet um eine Gedenkminute für Johnys Helm, der ja nun in den Händen der Wilden ist. Es ist das zweite Mal, dass wir so einen theatralischen Moment auf der Reise erleben. Das erste Mal war, als wir Axels Werkzeugdose in den Bergen beerdigt haben und einer Rede am Grab lauschten.
In Sidi Ifni tanken wir und fahren schnell weiter zum Fort Bou Jerif. Die letzten 12 Km dorthin sind Offroad, die wir aber problemlos meistern. Um 12:00 Uhr erreichen wir das Fort und machen eine schöne Mittagspause. Das Fort ist eine alte Fremden-Legionärs-Kaserne und unweit gibt es einen Camping Platz.
Doch wir teilen uns beim Fort in eine Offroad- (5) und Teer-Gruppe (7). Ziel der Offroadgruppe ist die Strecke am Plage Blanche, die Christof schon einmal mit dem Wohnmobil gefahren ist, aber er möchte sich lieber der Teergruppe anschließen. So fahren die fünf Offroader ins Blaue. Der Einstieg der Strecke ist schnell gefunden, doch vielleicht wählen sie schon die falsche Piste nach der ersten Flußquerung. Egal, es ist eine schnelle Piste und es geht gut voran. Nur die GPS-Punkte liegen immer weiter im Westen. Irgendwann ist der Moment gekommen, dass wir uns entscheiden querfeldein auf einen solchen GPS-Punkt zuzufahren. Es ist etwas holprig und sandig, doch es geht. Plötzlich stehen wir an einer Abbruchkante des Hochplateaus und machen dicke Backen. Unten ist ein Flußbett in dem erkennbar eine Piste verläuft. Nur wie kommen wir da runter? Mex und Klaus-Peter finden eine Stelle an der eine Sanddüne an den Abhang geweht ist und wählen sie aus. Einer nach dem Anderen fährt hinab und wir schaffen es auch ohne Probleme. Dann folgen wir der Piste im Flußbett, doch sie verläuft in 180-Grad-Schlangenlinien, so dass wir dem GPS-Punkt nicht näher kommen. Schnell entscheiden wir einen Ausstieg zu nehmen, an dem wir kurz zuvor vorbeigekommen sind.
Wieder sind wir oben auf dem Plateau und müssen die Piste wieder verlassen, um dem GPS-Punkt näher zu kommen. Mittlerweile zielen wir nicht mehr auf einen Punkt am Strand sondern auf den Punkt, der vermutlich das Ksar Tafnidilt ist. Dort wollen wir die anderen wiedertreffen. Noch 17km Luftlinie, noch 15km … noch 10km. Es läuft gut, doch dann wieder eine harte Abbruchkante. Was nun? Fahren wir wieder irgendwo hinab? Aber wenn es falsch ist und das Ksar ist oben auf dem Plateau, dann kommen wir da nie wieder rauf.
Wir haben leichten Handyempfang und schreiben eine SMS an die anderen. Sie haben sogar schon eine SMS mit den richtigen Koordinaten geschickt. Nun nur noch die Frage: oben oder unten? Also ist das Ksar oben auf dem Plateau oder unten im Tal. „Unten!“ lautet die Antwort und so können wir nach 5km an der Kante entlang endlich nach unten fahren. Friedhelm findet einen Weg schäge an einer Kante entlang, während Klaus-Peter und Mex das fahren im weichen Sand in der Fallinie vorziehen. Als Michael und ich sehen wie weit die beiden in dem weichen Sand mit den Vorderrädern einsacken entscheiden wir uns für die Friedhelm-Stecke.
Die Zeit hängt uns ganz schön im Nacken, die Sonne neigt sich schon wieder zum Horizont und uns ist klar, dass wir im Dunkeln keinen Meter mehr querfeldein fahren können. Die letzten Km sind beschwerlich und der Sand ist weich. Erst 4km vor dem Ksar finden wir die Piste wieder, die Christof vermultich gemeint hat, aber es kann auch sein, dass er ganz woanders gefahren ist.
Mit einbrechender Dunkelheit erreichen wir um 18:10 Uhr das Ksar Tafnidilt, in dem sich einige ein Zimmer nehmen und einige zelten. Das mit den Zimmern gibt natürlich Minuspunkte, außer für Marc. Er hatte einen schweren Tag mit der Teergruppe. Immerwieder ist ihm schwarz vor Augen geworden und die ganze Gruppe mußte alle 30min eine Pause machen. Entweder lag es an Marcs Rippen und den Schmerzen, oder er hatte zuwenig getrunken. Auf jeden Fall hat er Erholung und ein Bett verdient.
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2020 Lutz, Mex und XTom fahren La Transat Verte [youtube]https://youtu.be/9p9mkMk3xg0[/youtube]
2024 Motor- und Getriebe-WorkShop bei XTom [youtube]https://youtu.be/MJWWDc74HXg[/youtube]
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Die Gruppe sammelt sich...
... am Fort zur nächsten "Schlacht"... Tom neckt gerade mit seiner Frau... (Minuspunkt??) und wir???... schauen zu und halten tapfer aus... (Pluspunkt??)
... am Fort zur nächsten "Schlacht"... Tom neckt gerade mit seiner Frau... (Minuspunkt??) und wir???... schauen zu und halten tapfer aus... (Pluspunkt??)
Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Leute,
vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz
vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz
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- Fleißiger Poster
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Tolles Abenteuer,
Tolle Bilder,
Tolle Mopeds,
Tolle Typen,
Tolles Tagebuch,
da kommen nostalgische Wüstengedanken auf Super! Respekt!
...... , aber diese ultragrellen Straßenbauwesten ?
Tolle Bilder,
Tolle Mopeds,
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Tolles Tagebuch,
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...... , aber diese ultragrellen Straßenbauwesten ?
- Fidi
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Moment..............so jetzt, warum checkst du nicht, ganz unverbindlich, wie vieleHallo Manfred,
die Arbeit habe ich mir bei der Heroes Legend und eine lächerliche Anzahl von CDs verkauft. Die Arbeit lohnt sich nicht! Sorry!
Gruß Tom
Vorbestellungen du brauchst damit sich der Aufwand rechnet.Du hast den Text,
du hast die Bilder. Mir ist aber auch völlig klar, dass das richtig Arbeit ist.
Aber, du glaubst gar nicht wie viele Leute hier an der Nadel hängen, mach doch mal
einen "Datenabgleich" mit Jonni, würde mich echt interessieren.
Alles was ich will, ist..........denk doch noch einmal drüber nach

Das hier hat eine andere Dimension, das hat mit Heroes Legend nichts zu tun.
Gruß Fidi
- Fidi
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Ich hätte da auch schon ein vorläufig favorisiertes Cover. 

- dcm
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Wie g**l - genau das hatte ich auch gedachtIch hätte da auch schon ein vorläufig favorisiertes Cover.

Achja, Tom: Irgendeine Chance, dieses in einer Auflösung um 1680x1050 zu bekommen..?
auf der flucht
- Fidi
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Das Foto ist von Michael, das ist leider beim kopieren verloren gegangen, sorry.
So ein geiles LIcht.
Gruß Fidi
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Gruß Fidi
- dcm
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Was für eine Schande 
Aber als Startbildschirm für's TomTom ginge es so noch

Aber als Startbildschirm für's TomTom ginge es so noch

auf der flucht
- Michael W.
- Fleißiger Poster
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Das Foto ist von Michael
@dcm: Das bedeutet aber nicht, daß Du deswegen keine Chance hast, an das Bild ran zu kommenWas für eine Schande

Das Bild hat eine Auflösung von 2560x1920.
Es gibt aber schon die Idee, die schönsten Bilder von allen Teilnehmern auf eine DVD zu brennen. Da wäre dann wohl auch dieses Bild mit dabei

Gruss
Michael
Michael
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Donnerstag, 08.01.2009
Nach dem Frühstück (einige im Ksar, einige Müsli) starten wir gegen 8:15 Uhr in Richtung Straße. Es sind 6km über eine teilweise sandige Piste. Die Offroadgruppe vom Vortrag schaut sich noch schnell das alte Fort an, bevor sie auch zur Straße fährt. 200km Teer liegen nun vor uns und in routinierte Weise legen wir sie zurück. Auf der Strecke sind viele Polizeikontrollen, die uns gerade in TanTan auffallen. Beim Ortseingang und Ausgang läßt man sich unser „Fiche de Renseignement“ aushändigen. In TanTan-Plage stoppen wir kurz, um unsere Vorräte aufzufüllen, denn heute soll es wieder ein Biwak in der Wüste geben.
Die Mittagspause verbringen wir bei einem Loch in der Steilküste, um das man herumgehen kann und unten das Meer Wellen schlagen sieht.
Bei Km 202 erreichen wir die Abzweigung auf die Piste, abermals eine alte Heroes Legend Sonderprüfung. Obwohl mir Hubert Auriol schon damals beim Start sagte: „Halte Dich links!“ fahren auch wir wieder zu weit rechts und müssen scharf links abbiegen, um auf die richtige Piste zu kommen. Auch diese Piste hatte ich wesentlich leichter in Erinnerung als sie für die Meisten mit dem ganzen Gepäck ist. Es ist holprig und zwischendurch sandig. Johny verdreht sich bei einem Sturz das Knie und einige sind genervt von dem Geholper.
Nach 40km, etwa in der Mitte der Strecke, stoppt Speedy plötzlich, jubelt herum und fotografiert ständig seine XT. Die erste Vermutung, dass es sich um einen typischen Wüstenkoller handelt, ist nicht korrekt. Speedy ruft „So sieht eine XT aus, wenn man sie kauft!“ und siehe da, sein Kilometerzähler zeigt 00000,2 km. In einer feierlichen Zeremonie entfernt Speedy den +100.000km-Aufkleber und ersetzt ihn durch einen +200.000km-Aufkleber. (Die spinnen, die XT-Fahrer!)
Mittlerweile ist es so spät, dass es keinen Sinn mehr macht weiter zu fahren. Also schlagen wir das Lager unweit der Piste neben einer kleinen Düne auf. In der Gegend gibt es genug vertrocknete Sträucher und so können wir sogar ein Lagerfeuer entfachen. Der Mond scheint helle und der Wind hört gegen 19.00h auf zu wehen.
Speedy hat zwar an den Aufkleber mit den +200.000km gedacht, aber Sekt und Schnittchen hat er leider vergessen. Martina hilft im aus mit noch originalverpacktem Kuchen aus einem deutschen Diskounter und so können wir die Km-Leistung der XT feiern.
XTs: Michaels Gepäckträger ist schon am Vortag wieder gebrochen und bleibt jetzt so.
News: Heute haben wir die SMS von Jonni erhalten, in der er uns von Tinas Abbruch der Dakar erzählt.
Strecke: 248km gesamt, davon 6km am Morgen und 40km am Abend Offroad
Nach dem Frühstück (einige im Ksar, einige Müsli) starten wir gegen 8:15 Uhr in Richtung Straße. Es sind 6km über eine teilweise sandige Piste. Die Offroadgruppe vom Vortrag schaut sich noch schnell das alte Fort an, bevor sie auch zur Straße fährt. 200km Teer liegen nun vor uns und in routinierte Weise legen wir sie zurück. Auf der Strecke sind viele Polizeikontrollen, die uns gerade in TanTan auffallen. Beim Ortseingang und Ausgang läßt man sich unser „Fiche de Renseignement“ aushändigen. In TanTan-Plage stoppen wir kurz, um unsere Vorräte aufzufüllen, denn heute soll es wieder ein Biwak in der Wüste geben.
Die Mittagspause verbringen wir bei einem Loch in der Steilküste, um das man herumgehen kann und unten das Meer Wellen schlagen sieht.
Bei Km 202 erreichen wir die Abzweigung auf die Piste, abermals eine alte Heroes Legend Sonderprüfung. Obwohl mir Hubert Auriol schon damals beim Start sagte: „Halte Dich links!“ fahren auch wir wieder zu weit rechts und müssen scharf links abbiegen, um auf die richtige Piste zu kommen. Auch diese Piste hatte ich wesentlich leichter in Erinnerung als sie für die Meisten mit dem ganzen Gepäck ist. Es ist holprig und zwischendurch sandig. Johny verdreht sich bei einem Sturz das Knie und einige sind genervt von dem Geholper.
Nach 40km, etwa in der Mitte der Strecke, stoppt Speedy plötzlich, jubelt herum und fotografiert ständig seine XT. Die erste Vermutung, dass es sich um einen typischen Wüstenkoller handelt, ist nicht korrekt. Speedy ruft „So sieht eine XT aus, wenn man sie kauft!“ und siehe da, sein Kilometerzähler zeigt 00000,2 km. In einer feierlichen Zeremonie entfernt Speedy den +100.000km-Aufkleber und ersetzt ihn durch einen +200.000km-Aufkleber. (Die spinnen, die XT-Fahrer!)
Mittlerweile ist es so spät, dass es keinen Sinn mehr macht weiter zu fahren. Also schlagen wir das Lager unweit der Piste neben einer kleinen Düne auf. In der Gegend gibt es genug vertrocknete Sträucher und so können wir sogar ein Lagerfeuer entfachen. Der Mond scheint helle und der Wind hört gegen 19.00h auf zu wehen.
Speedy hat zwar an den Aufkleber mit den +200.000km gedacht, aber Sekt und Schnittchen hat er leider vergessen. Martina hilft im aus mit noch originalverpacktem Kuchen aus einem deutschen Diskounter und so können wir die Km-Leistung der XT feiern.
XTs: Michaels Gepäckträger ist schon am Vortag wieder gebrochen und bleibt jetzt so.
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Strecke: 248km gesamt, davon 6km am Morgen und 40km am Abend Offroad
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2020 Lutz, Mex und XTom fahren La Transat Verte [youtube]https://youtu.be/9p9mkMk3xg0[/youtube]
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Natürlich stelle ich eine DVD mit Fotos der Reise für die Teilnehmer zusammen und es ist durchaus denkbar, dass auch Nichtteilnehmer sie gegen eine Schutzgebühr erwerben können
PS.: Im Moment 6,7 GB ohne Filme und es fehlen noch die Fotos von zwei Personen!




PS.: Im Moment 6,7 GB ohne Filme und es fehlen noch die Fotos von zwei Personen!



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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
*schnuffel*...*aufblick*...(was hat der Onkel da gesagt?)...*schneuz*Das Foto ist von Michael@dcm: Das bedeutet aber nicht, daß Du deswegen keine Chance hast, an das Bild ran zu kommenWas für eine Schande.
Nanü, wie jezt? Ich komme bei der Version hier auf 1000x750 Pixel. Oder meinst Du eine lokal gespeicherte Kopie...?Das Bild hat eine Auflösung von 2560x1920.
auf der flucht
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Re: Paris-Dakar-Jubiläumsfahrt: Das Tagebuch des XTom
Da würde ich durchaus Begehrlichkeit bekunden!Natürlich stelle ich eine DVD mit Fotos der Reise für die Teilnehmer zusammen und es ist durchaus denkbar, dass auch Nichtteilnehmer sie gegen eine Schutzgebühr erwerben können![]()
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grüße,
dcm
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