moin,
ja die geister streiten sich ja zum thema motoren durch zugabe von additiven ptfe zu beschichten.
hatt hier jemand selber schon erfahrungswerte durch die versiegelung auf ptfe basis durch mittel wie motorup slick 50 und wie das ganze zeugs sich auch noch nennen mag?
fuer feedback dankbar.
motor ptfe beschichten?
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Re: motor ptfe beschichten?
PTFE ist quatsch... Ich würde das nicht tun. Bringt überhaupt nichts und ist auf jedem fall ganz slecht fur die Kupplungmoin,
ja die geister streiten sich ja zum thema motoren durch zugabe von additiven ptfe zu beschichten.
hatt hier jemand selber schon erfahrungswerte durch die versiegelung auf ptfe basis durch mittel wie motorup slick 50 und wie das ganze zeugs sich auch noch nennen mag?
fuer feedback dankbar.
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Da die Hersteller von Slick und Konsorten sagen, dass es an der Kupplung nix ausmachen täte, deutet es in meinen Augen darauf hin, dass es für die Lebensdauer der Zahnräder auch nix ausmacht. Allerdings hab ich von 2 Leuten gehört, die Slick50 eingefüllt haben. Deren (Auto)motoren haben kurz drauf die Grätsche gemacht. Ob das was zu sagen hat, kann ich nicht beurteilen, ich für mein Teil nehm sowas jedenfalls nicht.
Gruß
Hans
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Hallo
Kexel beschichtet Teile und das soll wohl gut sein. Einen der es bestätigen kann kenne ich aber auch nicht.
http://www.kexel.de/beschichtung1.html
Karsten
Kexel beschichtet Teile und das soll wohl gut sein. Einen der es bestätigen kann kenne ich aber auch nicht.
http://www.kexel.de/beschichtung1.html
Karsten
- Mambu
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Beim Beschichten kommt das Zeug ja auch da hin wo es Sinn macht, anders als irgendwie ins Öl kippen und hoffen dass es irgendwo hängen bleibt.
Viele Gleitlager sind PTFE-beschichtet, das setzt immer dann die Reibung herunter, wenn sogenannte "Mischreibung" oder "Festkörperreibung" auftritt. Dies ist dann der Fall, wenn der Schmierstoff nicht in der Lage ist die Bauteile volständig zu trennen (hohe Lasten, geringe Relativgeschwindigkeiten).
Bei unserem Alteisen würde dass vielleicht am Kolben Sinn machen.
Das PTFE kann sich allerdings auch abnutzen....
Beschichtungen gibt es wie Sand am Meer, richtig gut können sogenannte ADLC-Schichten funktionieren: sagenhaft niedriger Reibungskoeffizient, sehr hohe Härte, guter Verschleißwiderstand und trägt nur etwa 0,002 mm auf.
...nur halt a bissl teuer für unsere Verhältnisse.
Ich persönlich halte nicht viel von diesem Zeug ins Öl gekippe!!
Da die Mischbarkeit verschiedener Öle untereinander nicht einmal gegeben ist, ist das sicher nicht gut undefinierte Additive reinzuschütten.
Gruß
Mambu

Bei unserem Alteisen würde dass vielleicht am Kolben Sinn machen.
Das PTFE kann sich allerdings auch abnutzen....
Beschichtungen gibt es wie Sand am Meer, richtig gut können sogenannte ADLC-Schichten funktionieren: sagenhaft niedriger Reibungskoeffizient, sehr hohe Härte, guter Verschleißwiderstand und trägt nur etwa 0,002 mm auf.
...nur halt a bissl teuer für unsere Verhältnisse.

Ich persönlich halte nicht viel von diesem Zeug ins Öl gekippe!!

Da die Mischbarkeit verschiedener Öle untereinander nicht einmal gegeben ist, ist das sicher nicht gut undefinierte Additive reinzuschütten.
Gruß
Mambu
- ingo
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Ich habe zu dem Thema schon mal eine ganze Weile im Internet recherchiert.
Das Ergebnis war, dass es den Ölbad-Kupplungen wohl nichts ausmacht, sich aber auch praktisch niemand fand, der über fühl- oder messbare Vorteile berichten konnt.
Ein Freund hatte das Zeug mal in einer XT 600, das Ergebnis war ähnlich: Keine Probleme, aber auch keine Verbesserungen irgendeiner Art erkennbar.
Ingo
Das Ergebnis war, dass es den Ölbad-Kupplungen wohl nichts ausmacht, sich aber auch praktisch niemand fand, der über fühl- oder messbare Vorteile berichten konnt.
Ein Freund hatte das Zeug mal in einer XT 600, das Ergebnis war ähnlich: Keine Probleme, aber auch keine Verbesserungen irgendeiner Art erkennbar.
Ingo
- Wolle aus Wesel
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Hallo Leute,
also ich habe schon diverse Erfahrungen seit anfang der `80er mit Slick 50 gemacht. Wenn auch nur bei den alten langsam drehenden Dieselmotoren von VW
Golf I 1,6 D = 395 000 km, dann verkauft
Caddy I 1,6 D = 587 000 km, dann verkauft
Polo II 1,2 D = 400 020 km, dann verkauft
Klaro, alle mit einem Motor.
Der Testbericht von Speedphreax, ist ja echt nicht schlecht und vielleicht auch irgendwo nachvollziehbar. Allerdings habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die Plörre soll erst nach 100 000 km eingefüllt werden, was in diesem Bericht glaube ich nicht erwähnt wird.
Wir haben seinerzeit mal einen Ascona B mit Absicht zerritten. Die Geschwindigkeitszunahme bei Vollgas betrug nach Einfüllen knapp 12 km/h.
Das ist natürlich alles nicht wissenschaftlich durchgeführt und vielleicht waren die Motoren von VW damals so gut dass sie auch ohne irgendwelche Zusätze so lange gehalten hätten.
Mittlerweile würde ich mir das Zeug aber nicht mehr holen. Am Anfang unterschied man zwischen Benziner, hochdrehendem Benziner, Diesel, 2 Takter, Motorrad und Motorad mit hoch drehendem Motoren.
Jetzt gibt es hier nur noch ein Gemisch für alle Motoren (vielleicht gibt’s in Amiland noch die Anderen?). Und so ein Allrounder kann nix taugen.
@ Hiha als Motorenspezie:
der Vorschlag zur Beschichtung von Karsten K oder Mambu, wäre das nicht eine sinnvolle Maßnahme um die Pleulaugen der XT zu retten, oder passt das wegen der schon vorhandenen Beschichtungen nicht?
Gruss der Wolle
also ich habe schon diverse Erfahrungen seit anfang der `80er mit Slick 50 gemacht. Wenn auch nur bei den alten langsam drehenden Dieselmotoren von VW
Golf I 1,6 D = 395 000 km, dann verkauft
Caddy I 1,6 D = 587 000 km, dann verkauft
Polo II 1,2 D = 400 020 km, dann verkauft
Klaro, alle mit einem Motor.
Der Testbericht von Speedphreax, ist ja echt nicht schlecht und vielleicht auch irgendwo nachvollziehbar. Allerdings habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die Plörre soll erst nach 100 000 km eingefüllt werden, was in diesem Bericht glaube ich nicht erwähnt wird.
Wir haben seinerzeit mal einen Ascona B mit Absicht zerritten. Die Geschwindigkeitszunahme bei Vollgas betrug nach Einfüllen knapp 12 km/h.
Das ist natürlich alles nicht wissenschaftlich durchgeführt und vielleicht waren die Motoren von VW damals so gut dass sie auch ohne irgendwelche Zusätze so lange gehalten hätten.
Mittlerweile würde ich mir das Zeug aber nicht mehr holen. Am Anfang unterschied man zwischen Benziner, hochdrehendem Benziner, Diesel, 2 Takter, Motorrad und Motorad mit hoch drehendem Motoren.
Jetzt gibt es hier nur noch ein Gemisch für alle Motoren (vielleicht gibt’s in Amiland noch die Anderen?). Und so ein Allrounder kann nix taugen.
@ Hiha als Motorenspezie:
der Vorschlag zur Beschichtung von Karsten K oder Mambu, wäre das nicht eine sinnvolle Maßnahme um die Pleulaugen der XT zu retten, oder passt das wegen der schon vorhandenen Beschichtungen nicht?
Gruss der Wolle
Langzeitjugendlicher
- Hiha
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Re: motor ptfe beschichten?
Retten kann man mit ADLC-Schichten ein angeschlagenes Pleuelauge sicherlich nicht, aber mit einem z.B. DLC beschichteten Kolbenbolzen kann man Verschleiß im Auge präventiv verhindern. Wössner hat scheins statdardmäßig beschichtete KoBos als Beipack zu den XT/SR-Kolben dabei.
Wie es mit den Kexel-Teflonschichten aussieht, weiss ich nicht. Immerhin könnte das Getriebe leiser werden, weil das Flankenspiel abnimmmt und die Schicht recht weich ist. Ob sie hält? Keine Ahnung...
gruß
Hans
Wie es mit den Kexel-Teflonschichten aussieht, weiss ich nicht. Immerhin könnte das Getriebe leiser werden, weil das Flankenspiel abnimmmt und die Schicht recht weich ist. Ob sie hält? Keine Ahnung...
gruß
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- dcm
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Re: motor ptfe beschichten?
Kurzer Einwurf meinerseits (read: Von der werkstofflichen Seite her):
Das Problem insbesondere bei DLC-Schichten jedweder Art ist das für den Endanwender unbekannte Eigenschaftsprofil und das schwankt ganz erheblich. Von "quasi nur Grafit" bis hin zu wirklich hochwertigen Schichten mit Stärken um die 4-5 µm ist da wirklich alles drin. Ausserdem ist das Verfahren sauteuer und die Erfolge bisweilen recht zweifelhaft. Ohne umtriebige Versuchsreihe würde ich in dieser Richtung keinen Batzen Geld versenken wollen.
grüße,
dcm
Das Problem insbesondere bei DLC-Schichten jedweder Art ist das für den Endanwender unbekannte Eigenschaftsprofil und das schwankt ganz erheblich. Von "quasi nur Grafit" bis hin zu wirklich hochwertigen Schichten mit Stärken um die 4-5 µm ist da wirklich alles drin. Ausserdem ist das Verfahren sauteuer und die Erfolge bisweilen recht zweifelhaft. Ohne umtriebige Versuchsreihe würde ich in dieser Richtung keinen Batzen Geld versenken wollen.
grüße,
dcm
auf der flucht
- Hiha
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Re: motor ptfe beschichten?
Jo, das is genau so.
Aber wenn der Kolbenhersteller einen beschichteten KoBo anbietet, dann zugreifen.
Gruß
Hans
Aber wenn der Kolbenhersteller einen beschichteten KoBo anbietet, dann zugreifen.
Gruß
Hans
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